Am Freitagnachmittag ist ein 23-jähriger Stand-up-Paddler vor St. Wolfgang in den See gestürzt und untergegangen. Zwei Zeugen beobachteten den Vorfall und alarmierten sofort die Rettungskräfte. Taucher, die innerhalb von zehn Minuten vor Ort waren, konnten den jungen Mann jedoch nicht mehr finden.
Am Abend wurde eine Suchaktion in einer Tiefe von 60 bis 80 Metern durchgeführt, um den Vermissten zu lokalisieren. Dabei wurden Schleppsonar und Tauchroboter der Wasserrettung zur Suche eingesetzt.
„Wir haben leider sehr schlechte Sicht“, schildert Bezirkseinsatzleiter Pacher Michael der „Krone“ die Lage vor Ort. „Die Stelle, an der der Mann untergegangen ist, ist noch dazu die tiefste Stelle des gesamten Sees.“
Mithilfe der Zeugenaussagen und eines GPS-Trackers des Stand-up-Paddlers wurde der Bereich eingegrenzt und Markierungsbojen platziert. Die Suche nach dem Vermissten wird in der Nacht weiter mit Tiefensonarbooten der Wasserrettung fortgesetzt. „Wir nutzen in der Nacht die Ruhe am See. Tagsüber wird unsere Arbeit durch den Tourismus und die vielen Menschen am See wieder erschwert“, so der Einsatzleiter.
Bisher brachte die Suche nach dem Vermissten keine Ergebnisse.
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