Der Niederneukirchener Raphael Rennhofer schreibt seinen eigenen Hollywood-Blockbuster. Denn am „Computer“ fordert der 16-Jährige sogar Formel-1-Star Max Verstappen, auf der echten Rennstrecke mischt der Senkrechtstarter die ADAC GT4 Germany auf.
Der Hollywood-Blockbuster „Gran Turismo“ schildert aktuell die fesselnde und wahre Geschichte von Jann Mardenborough, der als virtueller Autorennfahrer den Sprung in eine echte Tourenwagenmeisterschaft schaffte:
GT-Debüt mit 16
Ähnlich und nicht weniger spektakulär lässt sich hingegen die Geschichte von Raphael Rennhofer erzählen. Denn wie zuletzt berichtet, schaffte es der Niederneukirchener ohne jegliche GT-Erfahrung mit nur 16 Jahren (!) in die ADAC GT4 Germany, lieferte dort prompt mit Platz sieben ab.Und am Freitag im ersten Training am Lausitzring kratze er sogar an der Bestzeit, obwohl er dort noch nie gefahren ist.
„Geht ins Unterbewusstsein“
Dass Rennhofer aus dem Nichts so abliefert, hat nicht nur mit seiner erfolgreichen Kart-Vergangenheit zu tun. Denn wie auch im aktuellen Kinofilm spielt der E-Sport eine große Rolle. „Es bringt insofern etwas, weil die Reaktionen auf das Verhalten des Autos gehen ins Unterbewusstsein über. Er weiß somit genau, wie er reagieren muss“, sagt sein Papa Martin über die virtuellen Rennen.
Unter Top-30-Fahrern
Die Raphael zuletzt schon enorm erfolgreich gemeistert hatte, immerhin gehört er zu den besten Sim-Racing-Piloten weltweit, darf er in der Simulation „iRacing“ im „Top-Split“ (also unter den 30 besten Fahrer der Welt im Tourenwagen) mitfahren. Dort trifft er auf Fahrer wie Formel-1-Superstar Max Verstappen, der mit der Übernahme des Teams „Redline“ nun ein eigenes Sim-Racing-Team hat.
„Die Zeiten kann man aber leider nicht vergleichen, da sie mit unterschiedlichen Autos fahren. Aber es ist ohnehin klar, dass Max zwei bis drei Zehntel immer schneller ist“, lacht Rennhofer, der seinem Sohn wie auch sein aktuelles GT4-Team „Prosport Racing“ aber noch sehr viel zutraut.
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