UFC-Vertrag für Aslan

Wiens „türkischer Adonis“ kämpft nun im MMA-Olymp

Sport-Mix
19.08.2023 07:34

Es ist vollbracht! Nachdem eine Woche zuvor der Steirer Bogdan Grad in Las Vegas gescheitert war, schaffte es mit dem Wiener Ibo Aslan über die Contender Series der zweite Österreicher nach Aleks Rakic in die UFC! Wie sich der MMA-Fighter vom Hiro Gym nach dem fulminanten Knockout-Sieg fühlt? Etwas müde, aber überglücklich - und bereit für den nächsten Schritt.

„Mir geht‘s echt gut, nur der Flug steckt mir noch ein bisschen in den Knochen.“ Logisch, am Fight selbst konnte Aslans Müdigkeit kaum gelegen sein. Vor den Augen von UFC-Boss Dana White knockte der Wiener im Glücksspiel-Mekka Paulo Renato Jr. (Bra) nämlich nach nur 2:22 Minuten aus! Wieder „kurzer Prozess“ in Runde eins, was ihm beim zwölften K.-o.-Sieg im 13. Profi-Fight bereits zum elften Mal gelang!

Eine bärenstarke Performance. Womit der Halbschwergewichtler der zweite Österreicher nach Trainingspartner Aleks Rakic im Käfig-Olymp wird, einen Vertrag für vier UFC-Fights unterzeichnen durfte. „Ich bin so stolz, kann es kaum in Worte fassen“, jubelt der 1,90-Meter-Hüne. „Ich hab meine ganze Jugend für diesen Moment geopfert.“

Wie Faust aufs Auge
Coach Isaak Kosashvili baute den 27-jährigen Ausnahmeathleten mit auf. „Er stand immer hinter mir“, betont Aslan. Den Rainer Behounek, Boss der Hiro-Gym-Trainingsheimat im 23. Bezirk, ob seiner Statur als „g‘scheiten Prügel“ und „türkischen Adonis“ beschreibt.

Voller Fokus im Training! Aslan opferte viel für den UFC-Traum. (Bild: Markus Haas, HIRO GYM)
Voller Fokus im Training! Aslan opferte viel für den UFC-Traum.

Passt wie die Faust aufs Auge, weil der Kraftlackl nicht nur seine Wiener Heimat im Herzen trägt, in die er mit 7 Jahren kam, sondern auch seine türkischen Wurzeln. Was u.a. sein Kampfname „The Last Ottoman“ („Der letzte Osmane“) beweist.

Ruhe vor dem Sturm
Nach Monaten der beinharten Vorbereitung, wobei die letzten fünf Wochen in Las Vegas geschuftet wurde, gibt’s nach seinem Coup nun erst einmal Urlaub mit der Familie. „Ich lass mir ein bisschen Zeit, muss jetzt nichts überstürzen.“ Doch es ist nur die Ruhe vor dem geplanten Sturm. „Das war ja erst der Beginn, jetzt will ich Schritt für Schritt an die Spitze!“

Der Wiener gönnt sich jetzt etwas Ruhe, ehe er den Sturm an die UFC-Spitze startet. (Bild: Markus Haas, HIRO GYM)
Der Wiener gönnt sich jetzt etwas Ruhe, ehe er den Sturm an die UFC-Spitze startet.

Das Zeug dazu hat er, zumal die UFC auf echte „Typen“ setzt. Aslan weiß nach einem Gespräch mit Boss Dana White: „Man mag dort aggressive Fighter wie mich, meine Knock-out-Power.“ Auch wir hoffen auf mehr davon!

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