Das Jazzfestival Saalfelden findet morgen, Sonntag, nach vier Tagen einen fulminanten Abschluss. Ein Salzburger, Lorenz Widauer, spielt im Duo Stücke des
Mit seiner Trompete schippert Lorent Widauer am Sonntagmorgen auf einem Boot über den Ritzensee in Saalfelden. Für den 24-jährigen Jazz-Spieler mit Leib und Seele ein besonderer Auftritt. Beim Jazzfestival in Saalfelden verzaubert er mit Musik des verstorbenen Tirolers Werner Pirchner. Zuhörer können beim „Sonnenaufgangskonzert im Boot“ dem Duett aus Widauer an der Trompete und Yvonne Moriel am Saxofon lauschen. „Eine magische Atmosphäre“, findet er. „Das macht man nicht alle Tage.“
Widauer wohnt in Wien und studiert dort Trompete und Jazz. Seine Wurzeln hat er in Salzburg. „Als Kind war ich immer beim Jazzfestival, wenn wir meine Großeltern besucht haben“, erzählt er. Nun spielt er zum ersten Mal selbst dort: Am Freitag trat er nach dem „Jedermann“ bei den Festspielen mit dem Moriel Quintett auf. „Das war eine arge Aktion“, gibt der Musiker zu. „Ich war nicht ganz entspannt. Es hat aber alles gepasst.“ Der Klassik hat der ehemalige Klassik-Student zwar nicht den Rücken gekehrt, fühlt sich aber im Jazz wohler: „Hier habe ich mehr Freiheiten. Das Spontane und Kreative taugt mir am meisten.“
Widauers Traum ist es, nur von seiner Musik leben zu können und mit seiner Band „Chez Fria“ auf Tour gehen zu können. Den Anfang haben die Musiker bereits gemacht: Im italienischen Friaul hatten sie bereits einen Auftritt.
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