30 Schüsse auf Auto
Bürgermeister in Ecuador überlebt Mordanschlag
Die Gewalt vor der Präsidentschaftswahl in Ecuador reißt nicht ab. Der Bürgermeister einer Stadt im Westen Ecuadors hat nach eigenen Angaben am späten Freitagabend einen Mordanschlag überlebt, bei dem 30 Schüsse auf sein Fahrzeug abgegeben worden seien.
Für Francisco Tamariz ist die Sache eindeutig, wie er auf X (vormals Twitter) schreibt: „Sie wollten mich töten.“ Ihm zufolge stiegen zwei bewaffnete Männer aus einem Polizeiauto und begannen auf das gepanzerte Auto des Bürgermeisters zu feuern. Neben Tamariz saßen auch seine Frau und zwei Begleiter in dem Fahrzeug. Alle blieben unverletzt.
Ecuador wird am Sonntag die erste Runde der Präsidentenwahl abgehalten. Überschattet wird die Wahl von der Ermordung des zentristischen Kandidaten Fernando Villavicencio. Das einst friedliche Ecuador ist zu einem Schauplatz der internationalen Drogenkriminalität geworden, die Mordrate ist höher als in Mexiko und Kolumbien.
Präsidentschaftskandidat wurde Zeuge einer Schießerei
Ein weiterer Präsidentschaftskandidat, Otto Sonnenholzner, berichtete am Samstag auf X, dass er in Guayaquil Zeuge einer Schießerei geworden sei. Die Schüsse seien in der Nähe des Cafés abgefeuert worden, in dem er mit seine Familie frühstückte. Laut Sonnenholzner handelte es sich um eine Verfolgungsjagd der Polizei. Fünf Verdächtige seien dabei nach einem versuchten Raubüberfall auf ein Sportgeschäft festgenommen worden.
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