BW-Boss vor Duell

Peschek: „Geld ist bei Rapid offensichtlich da“

Fußball National
20.08.2023 10:00

Rapid darf sich im Bundesliga-Duell mit Aufsteiger Blau-Weiß Linz am Sonntag keinen Umfaller leisten. Der frühere Rapid- und jetzige BW-Geschäftsführer Christoph Peschek verweist vor Wiedersehen auf die Budget-Unterschiede ...

„Ich will keine Zweiklassengesellschaft, wir sind ein Team, wir haben da als Team nicht funktioniert. Das lasse ich nicht an der Rotation aus.“

Rapids Trainer Barisic stellt sich schützend vor all seine Spieler. Die letzte Woche - an fünf Positionen verändert - drei Tage nach dem Europacup gegen Hartberg mit 0:1 fürchterlich patzten. Heute - drei Tage nach dem 5:0 in Debrecen - darf das bei Blau-Weiß Linz nicht wieder passieren. Trotz möglicher Umstellungen. „Wir müssen auf null schalten. Die Liga ist unser tägliches Brot. Das Stadion ist ausverkauft, es wird hitzig, so macht es Spaß“, verbietet Barisic jeden Gedanken an das Play-off-Highlight gegen Fiorentina.

(Bild: GEPA pictures)

Auch wenn es gegen die Italiener dann um den Einzug in die rund sieben Millionen Euro schwere Conference-League-Gruppenphase geht. Geld, das Rapid dringend braucht.

So gingen Präsident Alexander Wrabetz und Sportchef Markus Katzer bei ihrem Amtsantritt von „anderen Rahmenbedingungen“ aus. „Die Aussage kann sich nicht mehr auf unsere Zeit bezogen haben“, wundert sich Christoph Peschek. Bis vor einem Jahr noch Rapids Geschäftsführer Wirtschaft, jetzt der starke Mann beim heutigen Gegner Blau-Weiß Linz. Ein rasches Wiedersehen.

Wobei Peschek bekräftigt: „Das Geschäftsjahr 21/22 wurde mit rund 6 Millionen Gewinn, auch das eben abgelaufene mit Gewinn abgeschlossen. Es gibt eine neue Führung, die den Status Quo sicherlich gut managt. Offenbar wurden mehr als zwei Millionen für Transfers investiert und das zeigt, wie die neue Führung sagt, dass der Klub solide aufgestellt ist.“

(Bild: GEPA pictures)

„Gutes Gespräch“ mit Wrabetz
Nach einem „guten Gespräch“ mit Wrabetz hat der 39-Jährige auch nicht das Gefühl, dass „man mir den Schwarzen Peter zuschieben will“. Beim heutigen Spiel sieht er sich nur als „Nebenfigur. Rapid ist haushoher Favorit, hat das fünf- bis sechsfache Budget. Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Sensation.“

So ändern sich die Zeiten: In seiner Ära bei Grün-Weiß hat Peschek vor einem Liga-Duell nur gegen Salzburg auf das Budget verwiesen!

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