Es muss die Hitze sein, weil sonst gibt es das nicht, dass die Leute so durchdrehen: Ein 25-Jähriger griff in Freistadt seiner Ex-Freundin während der Fahrt ins Lenkrad, bedrohte sie mit dem Umbringen und schlug die junge Mutter - alles, während das gemeinsame sechs Monate alte Baby an Bord war.
Der 25-Jährige aus dem Bezirk Zwettl (NÖ) saß am Samstag im Auto neben seiner gleichaltrigen Ex-Freundin aus dem Bezirk Freistadt. Sie waren auf der S10 Richtung Prag unterwegs. Im Fahrzeug fuhr noch das gemeinsame sechs Monate alte Baby mit. Während der Fahrt soll der Beschuldigte die Fahrerin mehrmals mit Umbringen bedroht haben.
Immer wieder leicht Handbremse angezogen
Um seine Drohung zu verdeutlichen, soll er ihr ins Lenkrad gegriffen und immer wieder leicht die Handbremse angezogen haben, um die Drohung zu unterstreichen, so die Polizei. Außerdem schlug er ihr mit der flachen Hand zweimal auf die Schläfe. Die Lenkerin schaffte es in Freistadt von der Schnellstraße abzufahren, um bei der nächsten Polizeiinspektion anzuhalten.
Mit dem Sicherheitsgurt festgehalten
Am Parkplatz vor der Polizeiinspektion verhinderte der Beschuldigte das Aussteigen der Lenkerin, indem er sie mit dem Sicherheitsgurt festhielt. Die Lenkerin bat eine vorbeikommende Passantin um Hilfe; diese verständigte die Polizei. Die Lenkerin hatte von den Schlägen auf die Schläfe Kopfschmerzen.
Betretungsverbot ausgesprochen
Gegen den 25-Jährigen wurde ein Betretungsverbot ausgesprochen. Der Beschuldigte zeigte sich geständig und gab zu, seine Ex-Freundin geschlagen zu haben, die Drohungen bestritt er.
Leider kein Einzelfall
Momentan häufen sich die Meldungen über Gewalt im Straßenverkehr. Warum das so ist, lässt auch die Experten rätseln.
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