Weil Ex-Franchisenehmer Peter Hametner trotz gerichtlichem Exekutionsbeschluss wiederholt der Zutritt zu „seiner“ Unimarkt-Filiale verwehrt wurde, fordert das Gericht nun 4000 Euro Bußgeld. Unimarkt-Chef Andreas Haider wiederum bezeichnet das Verhalten des ehemaligen Geschäftspartners als unpassend.
Der Streit um die Leondinger Unimarkt-Filiale ist um eine Episode reicher, das Unternehmen wohl bald um 4000 Euro ärmer: Das Bezirksgericht Traun hat Unimarkt wegen wiederholter Verstöße dieses Bußgeld auferlegt. Der Besitzer hatte Anfang Juni unrechtmäßig die Schlösser des Geschäfts getauscht - woraufhin Ex-Franchisenehmer Peter Hametner zehn Tage im Hinterzimmer campierte.
Gericht stimmt zu
Erst entschied das Gericht gegen den Pächter, dann gab es ihm doch recht. „Seitdem wurde mir etwa zehn Mal der Zutritt verwehrt, obwohl mir dieser zugesprochen wurde“, beklagt Hametner. Er habe keinen Zugriff auf persönliche Gegenstände und an ihn adressierte Rechnungen.
Unimarkt-Chef wartet auf Verfahren
Am 31. August folgt das zuletzt vertagte Verfahren wegen Besitzstörung. Unimarkt-Geschäftsführer Andreas Haider hält dagegen: „Hametner taucht öfters zu später Stunde mit seinen Kumpanen auf und sekkiert den Wachmann. Er fordert Zutritt und eine einvernehmliche Lösung, aber seine Handlungen sprechen eine gänzlich andere Sprache.“
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