Wenn die Sonne scheint, ist die kleine Liegewiese auf der Nordseite des Hintersees vor der „Lago Bar“ gut gefüllt. Für Bar-Betreiberin Jacqueline Gerlach bedeutet das nicht nur untertags viel Stress, sondern auch dann, wenn der letzte Badegast gegangen ist.
Dann rückt sie mit ihrer Ferialpraktikantin Christa Wesenauer an und sammelt ein, was die Gäste zurückgelassen haben. Verpackungen, Flaschen und Taschentücher landen in großen blauen Säcken.
Dazu kommt der Müll, der durch den Kioskbetrieb anfällt: Zusammen ergibt das jeden Tag fast zehn Säcke. „Die muss ich abends wegfahren“, klagt die Herzblut-Gastronomin. Sie ärgert sich auch, dass jeder seinen Müll in die Mistkübel an der Liegewiese stopft und die überquellen. Nicht nur die Badegäste, sondern auch Wanderer und Radfahrer, die vorbeikommen.
„Ich wünsche mir, dass Hinweisschilder gelesen werden und jeder auf seinen eigenen Müll schaut“, sagt Gerlach. „Unsere Arbeit sieht keiner. Aber sie ist nicht selbstverständlich.“
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