Nach der Aufregung um einen Warnhinweis vor den Shows von Otto Walkes warnt der WDR jetzt auch bei alten Folgen der Sendung „Schmidteinander“. Harald Schmidt selbst findet das „Weltklasse!“
In der letzten Woche sorgten alte Folgen von Otto Waalkes‘ „Otto-Show“ aus den 70er-Jahren für reichlich Schlagzeilen. Denn wer sich die Blödeleien des deutschen Komikers in der Mediathek des WDR anschauen wollte, der bekam vom Sender einen Warnhinweis serviert.
„Diskriminierende Passagen“
Ein Schicksal, mit dem Waalkes nicht allein ist: Denn auch das Satire- und Comedyformat „Schmidteinander“, das von 1990 bis 1994 und von Harald Schmidt und Herbert Feuerstein, der 2020 gestorben ist, moderiert wurde, bekam jetzt vom WDR eine Warnung verpasst.
Wer sich die alten Folgen anschauen will, der wird im Nachtprogramm des Senders fündig. Und wie bei der „Otto-Show“ lautet auch hier die vorab eingeblendete „Warnung“ an die Zuschauer: „Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden.“
„Inhalte werden nicht gelöscht“
Bei den Shows von Schmidt und Feuerstein halte man es wie bei Waalkes, erklärte man beim WDR auf Nachfrage deutscher Medien. „Im Falle einer Ausstrahlung werden die Sendungen in ihrer ursprünglichen Form gezeigt, Inhalte werden nicht gelöscht“, zitierte unter anderem die „Frankfurter Allgemeine“ aus dem Statement des Senders.
Selten stoße man dabei auf Passagen, die aus heutiger Sicht als diskriminierend empfunden werden können. Das mache, aus Sicht des WDR, eine Einordnung erforderlich. „Dazu nutzen wir in diesen Ausnahmefällen Hinweistafeln zu Beginn der Sendung und ordnen das Format entsprechend ein.“
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Schmidt findet es „Weltklasse!“
Und was hält Schmidt vom „Warnhinweis“ für sein „Schmidteinander“? Er kommentierte die Entscheidung des WDR in gewohnt-sarkastischer Manier. „Weltklasse! Ein echter Schmidteinander-Gag“, erklärte er gegenüber der „Bild“. Und fügte hinzu: „Nur schade, dass der selige Feuerstein das nicht mehr erlebt hat.“
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