Grün und Blau geärgert hat sich ein Wiener nicht nur über sein neues Handy, sondern auch über Hersteller und Verkäufer. Ein Fehler konnte trotz mehrfacher Untersuchung nicht gefunden werden. Erst nachdem sich die Ombudsfrau eingeschaltet hat, wurde das Rätsel gelöst.
Im Februar hatte sich Herbert S. das neue Gerät gekauft. Die Freude währte nicht lange. „Dauernd wird in unregelmäßigen Abständen der Hotspot zum Auto unterbrochen“, schildert der 65-Jährige. Mit dem Handy seiner Frau funktioniere das einwandfrei, ebenso wie mit seinem alten Mobiltelefon.
„Das Gerät war bereits viermal in der Reparatur, es wurde nie ein Fehler gefunden“, so der Wiener weiter. Er könne sich das nicht erklären. Auch die Leihhandys während der Reparatur würden ohne Unterbrechung, sogar im Ausland funktionieren. „Ich habe das Gefühl, Hersteller und Verkäufer spielen Ping Pong mit mir. Keiner will für einen Austausch zuständig sein.“
Unterschied von drei Jahren
Die Ombudsfrau hat sich an A1 gewandt, wo Herr S. das Handy erworben hat. Nach einer Prüfung stellte sich heraus: „Das Gerät ist schlicht und ergreifend mit dem Auto nicht kompatibel.“ Das Auto sei drei Jahre alt, das Handy ganz neu. Ob ein Softwareupdate des Autos dies beheben würde, könne nur der Autohersteller sagen. Gelöst wurde der Fall so: Der Mobilfunkanbieter hat Herrn S. ein neues und kompatibles Gerät zur Verfügung gestellt. Jetzt vertragen sich Wagen und Telefon hervorragend. Trotz des Altersunterschiedes.
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