Nach Missbrauchsfällen
Salvinis Lega: „Vergewaltiger chemisch kastrieren“
Im Juli ist in Palermo in Italien eine 19-Jährige von einer Gruppe mit sieben jungen Männern vergewaltigt worden. Die Frau hat den Missbrauch angezeigt. Die Männer konnten daraufhin ausgeforscht und verhaftet werden. Darunter befindet sich auch ein Minderjähriger.
Aus den Chats der Angeklagten und deren Handyaufnahmen vom Opfer während und nach der Tat geht nach Angaben der Staatsanwaltschaft hervor, dass die jungen Männer die gemeinschaftliche Gewalttat an der Frau als eine Art Zeitvertreib betrachtet hätten. Einer der mutmaßlichen Täter soll vor dem Gericht für Minderjährige gestanden haben. Daraufhin soll er bereits enthaftet und in eine Betreuungseinrichtung überstellt worden sein. Die Staatsanwältin Claudia Caramanna will diese Entscheidung anfechten. Das sichergestellte Video zeige, dass der junge Mann einer der brutalsten war.
Lega: „Vergewaltiger chemisch kastrieren“
Die rechtsnationale Partei Lega fordert nun, Vergewaltiger chemisch zu kastrieren. Die Partei von Matteo Salvini hat eine Unterschriftensammlung für das neue Gesetzesvorhaben gestartet. Salvini unterstützt die Initiative und äußerte, dass Gefängnisstrafen in solchen Fällen nicht ausreichen würden. Dabei wird ein Medikament eingesetzt, dass das Sexualhormon Testosteron unterdrückt. Der Gesetzentwurf sieht bisher nur die freiwillige, nicht die zwangsweise Verabreichung des Medikaments vor.
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