Kampfjet-Legende
Warum Selenskyj sich über 40 Jahre alte F-16 freut
Nach zähem Ringen bekommt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die westlichen Kampfjets, um die er seit Monaten bittet: Nach dem Okay des Herstellerlandes USA haben sich Dänen und Niederländer als erste Betreiberstaaten bereit erklärt, die ukrainische Luftwaffe mit Flugzeugen vom Typ F-16 Fighting Falcon auszustatten. Aber was ist das Besondere an dem Kampfjet? Und warum ist er für die Ukraine von so immenser Bedeutung? Eine Analyse.
Die schleppenden Fortschritte bei der Rückeroberung besetzter Gebiete und der hohe Blutzoll, den die Ukrainer zahlen, sind Folge eines ungleichen Kräfteverhältnisses: Die ausgedünnte ukrainische Luftwaffe hat zwar noch einige Kampfflugzeuge, allerdings handelt es sich dabei um Sowjet-Modelle der Hersteller Sukhoi und Mikojan-Gurewitsch (MiG) - und die sind in Russland beheimatet. Da die Beschaffung neuer Flugzeuge oder Ersatzteile beim Kriegsgegner nicht realistisch ist, müssen neue Lieferanten her, damit Kiew russische Kampfflugzeuge abwehren und in den umkämpften Gebieten Verteidigungsstellungen und Kampfhubschrauber neutralisieren kann. Obwohl sie fast 40 Jahre alt ist, gilt die F-16 als ideale Waffe dafür.
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