Nachdem Land und Stadt nun auch auf einer wichtigen Pendler-Route an einer Lösung für Radler basteln, geht FPÖ-Chef Mario Kunasek mit Regierungen in Burg und Rathaus hart ins Gericht. Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner kalmiert.
Wie berichtet, brüten Experten von Land und Stadt gerade darüber, wie im Rahmen der Grazer Radoffensive die Verkehrsflächen im Bezirk Geidorf neu verteilt werden. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Bergmanngasse ein - diese wichtige Verbindung in Richtung Norden könnte künftig für Autos nur noch einspurig befahrbar sein.
Die Freiheitlichen zeigen sich dadurch in Alarmbereitschaft versetzt: „Das wäre der nächste Schlag gegen Mittelstand und Pendler, die jeden Tag auf ihr Auto angewiesen sind“, poltert FPÖ-Chef Mario Kunasek und kündigt eine Anfrage an SPÖ-Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Anton Lang an. Ihn sieht er nun mit der Grazer Stadtspitze Elke Kahr (KPÖ) und Judith Schwentner (Grüne) in einer „linken Anti-Pendler-Allianz“.
„Trotz der zahlreichen Baustellen in Graz, die viele verzweifeln lassen, scheint man in Burg und Rathaus weiter eifrig daran zu basteln, wie man den Mittelstand am besten ausbremsen kann“, schüttelt Kunasek den Kopf.
Vizebürgermeisterin Schwentner stellt gegenüber der „Krone“ klar, dass die Bergmanngasse in der Radoffensive als Hauptradroute definiert wurde. „Daher erarbeiten Land und Stadt ein Konzept, wie auf dieser Strecke ein Radweg geschaffen werden kann.“
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