Verliert Red-Bull-Junior Liam Lawson mit seinem verursachten Unfall den Titel und ein mögliches Cockpit in der Formel 1? Der 21-Jährige kam am Wochenende beim siebenten Saisonrennen der japanischen Super Formula in Motegi von der Strecke, drehte sich zurück ins Feld und löste so einen Massencrash aus.
Brisant: Lawson ist dabei ausgerechnet mit seinem Teamkollegen Tomoki Nojiri aneinandergeraten, der die Rennserie in den vergangenen zwei Jahren gewann, liegt aktuell auf WM-Rang drei. Lawson hingegen möchte sich für ein Cockpit in der Formel 1 empfehlen, sein Name landete schon öfters in der Gerüchteküche der Königsklasse. Aktuell soll er bei AlphaTauri ein Thema sein.
Lawson (von Platz drei aus gestartet) attackierte den führenden Nojiri in Kurve zwei auf der Außenbahn und kam von der Strecke ab. Sein Dreher löste eine folgenschwere Kettenreaktion aus. Zwei Fahrer überschlugen sich, blieben aber ohne schwere Verletzungen.
Hier der Unfall im Video:
„Hätte Zweiter bleiben sollen“
Der Red-Bull-Junior konnte das Rennen weiterfahren, landete am Ende auf Rang 13 und blieb erstmals in dieser Saison ohne WM-Punkte. „Rückblickend betrachtet war ich vielleicht zu aggressiv und hätte Zweiter bleiben sollen“, so Lawson gegenüber „Motorsport.com“ über die Entstehung des Unfalls. „Aber ich bin nun mal Rennfahrer und stoße immer in eine Lücke.“
Zwei Rennen vor Schluss
Sein Teamkollege Nojiri gewann das Rennen, Lawsons Hauptkonkurrent in der WM Ritomo Miyata wurde Vierter. Vor dem Saisonfinale, das vom 27. bis 29. Oktober in Suzuka als Double-Header mit zwei Rennen ausgetragen wird, hat Miyata nun acht Punkte Vorsprung auf Lawson. Nojiri liegt nur einen Punkt hinter seinem neuseeländischen Teamkollegen. Der Titel wäre für Lawson ein gutes Argument für einen Platz in der Formel 1 und mit diesem Unfall hat man ihm den Druck einmal mehr angemerkt.
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