Seine Hilfsbereitschaft hat einen 35-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck um 800 Euro erleichtert. Der Mann wechselte sein Geld in rumänische Lei, weil er um Hilfe gebeten wurde. Erst später bemerkte der Gutgläubige, dass die Geldscheine, die ihm angedreht wurden, seit 2006 ungültig sind.
Der skurrile Betrugsfall spielte sich in Unterach ab. Dort sprach Montagabend ein Pärchen mit einem rumänischen Fahrzeug einen 35-Jährigen bei einer Bushaltestelle an. Sie hätten eine Panne, gab das Pärchen vor, würden dringend Bargeld benötigen. Aber eine Bank würden sie nicht mehr aufsuchen können. Ob er, der nette Herr, nicht ihre rumänischen Lei in Euro wechseln könnte.
Hilfsbereiter Mann hob Geld ab
Der 35-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck ließ sich überreden, hob sogar extra noch mehrere hundert Euro ab und tauschte sie wie gewünscht gegen die Lei. Einige Zeit später wurde der hilfsbereite Mann stutzig und suchte im Internet nach den Sicherheitsmerkmalen der ausländischen Währung. Dabei bemerkte er: Die Scheine, die ihm das Pärchen andrehte, sind seit 2006 ungültig und damit wertlos. Da war das Pärchen natürlich schon über alle Berge. Die Ermittlungen laufen. Nach den beiden Verdächtigen wird gefahndet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.