Ernährungstrainerin

In zwei Wochen zur Veganerin und nie mehr zurück

Oberösterreich
22.08.2023 17:00

Weil es einfach war und sie nicht immer zwei Gerichte für sich und ihren Freund kochen wollte, wurde Sarah Tuschner vor rund drei Jahren Veganerin. Davor lebte sie nicht einmal vegetarisch, aß Fleisch, Fisch und alle Lebensmittel, die ihr geschmeckt haben.

Nun sind alle Produkte tierischer Abstammung tabu - darunter Eier, Milchprodukte oder auch Honig.

„Zuerst wollte ich es ausprobieren, habe dann binnen zwei Wochen komplett umgestellt“, erzählt die 26-jährige Redlhamerin, die kürzlich auch die Ausbildung zur veganen Ernährungstrainerin abgeschlossen hat. Online unter www.rundumvegan.at bietet sie Interessierten die Begleitung in die vegane Welt an. Vom Umstieg über das Einkaufen und Kochen ist alles dabei.

Mama und Kind im Fokus
Einen Schwerpunkt ihrer Ausbildung legte sie auf Mutter und Kind. Erwartet die ernährungsbewusste Sportlerin doch gerade selbst ihr erstes Baby. „Gerade in der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, auf alle Nährstoffe zu achten. Eisenpräparate muss aber fast jede Schwangere nehmen, egal, ob vegan oder nicht.“

Sarah Tuschner lebt seit drei Jahren vegan - ihr Freund noch länger. (Bild: Wolfgang Spitzbart .)
Sarah Tuschner lebt seit drei Jahren vegan - ihr Freund noch länger.

Fix auf ihrem Nahrungsergänzungs-Plan steht neben Folat auch Vitamin B12, das nur in tierischen Produkten vorkommt. Wer auf vegane Ernährung umstellen will, dem empfiehlt Tuschner zuvor ein großes Blutbild machen zu lassen, um alle Werte zu eruieren.

Überraschung beim Einkaufen
„Wer mit mir einkaufen geht, stellt oft fest, dass drei Viertel des Wagerlinhalts gleich sind, wie der übliche Einkauf. Die Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Reis, Nudeln, Obst und Gemüse sind ja dieselben. Fast nur für Fisch und Fleisch muss man Ersatz finden“, ist die Jungunternehmerin überzeugt, dass ihre Ernährung günstiger kommt als die von Fleischessern.

Haut und Cholesterin-Werte deutlich verbessert
Weitere positive Effekte sieht die 26-Jährige in der Verbesserung ihres zuvor schlechten Hautbilds und im Absinken ihres Cholesterinwerts. Vor allem aus ethischen Gründen (damit keine Tiere getötet werden oder leiden müssen) – und nicht, weil ihr Fleisch und Eier nicht schmecken würden – will Tuschner nie mehr zurück zur „normalen“ Ernährung. Das Einzige, was ihr manchmal fehlt, sei „ein richtig gutes Fleisch vom Griller. Das kann niemand ersetzen.“

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