Einen makaberen Fund machte ein Bergführer vergangene Woche am Schlatenkees in der Venedigergruppe im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol! Nach 22 Jahren gab der Gletscher offensichtlich eine Leiche frei. Laut ersten Erkenntnissen dürfte es sich um einen damals 37-jährigen Einheimischen handeln.
Bereits am Freitag wurde die Entdeckung gemacht, wie die Exekutive am Dienstag bekannt gab. „Auf einer Seehöhe von rund 2900 Meter fand ein Bergführer eine offensichtlich bereits länger dort liegende Gletscherleiche“, so die Ermittler. Der Mann schlug sofort Alarm und verständigte die Alpinpolizei Lienz. Wenige Meter unterhalb der Leiche fanden die Beamten einen Rucksack, der ihr zugeordnet werden konnte.
Neben Bargeld konnte in dem Rucksack auch eine Bankkarte sowie ein Führerschein aufgefunden werden.
Ein Sprecher der Polizei
DNA-Abgleich soll Klarheit bringen
„Neben Bargeld konnte darin auch eine Bankkarte sowie ein Führerschein aufgefunden werden.“ Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse dürfte es sich bei der Gletscherleiche um einen damals 37-jährigen Einheimischen handeln. Zur zweifelsfreien Identifizierung erfolgt noch ein DNA-Abgleich. Dessen Ergebnis dürfte erst in einigen Wochen vorliegen. Der Mann, der mit einer Skitourenausrüstung unterwegs war, dürfte damals verunglückt sein.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.