Yvetta Zakarian hat viele Unterstützer auf ihrer Seite. Jetzt gibt es Hoffnung.
Der Fall der entlassenen AKH-Ärztin hat große Wellen geschlagen. Nachdem Yvetta Zakarian Kurienobmann Erik Randall Huber in den Sozialen Netzwerken attackiert haben soll, wurde ihr ein Dienstverbot auferlegt - wir berichteten.
Ich danke den Kollegen die eine Online Petition für meine sofortige Wiedereinsetzung beim Ärztefunkdienst und in der Akutversorgung im AKH fordern und freue mich wirklich, dass bereits 1500 Kolleginnen und Patienten diese Petition unterzeichnet haben.
Yvetta Zakarian
Bereits 1500 Unterschriften gesammelt
Doch die erfahrene Medizinerin denkt nicht daran klein beizugeben. Vor zehn Tagen hat sie daher eine Petition gestartet, die jetzt schon 1500 Unterstützer hat. Bis zum 31. August läuft diese noch, dann wird sie der Ärztekammer überreicht. Überdies hat die 55-Jährige eine Klage gegen Kurienobmann Huber und Vizepräsident Ferenci eingereicht. „Meine Nerven liegen blank, ich habe die Dienste im AKH und als Leiterin des Ärztefunkdienstes viele Jahre mit großer Leidenschaft gemacht“, erzählt Zakarian im „Krone“-Gespräch. Nun schöpft die gebürtige Armeniern erstmals wieder Hoffnung: „Ich kämpfe für meine Wiedereinsetzung, weil es gerade heute auch Aufgabe eines guten Arztes ist, alles zu tun, um möglichst viele Menschen medizinisch betreuen zu können. Die aktuellen Spitzenvertreter der Wiener Ärztekammer sollten sich in ihren Funktionen endlich wieder wie Ärzte verhalten und nicht wie kleinkarierte Parteipolitiker.“
Der Druck auf die Ärztekammer, denen der Bereich Allgemeinmedizinische Akutordination im AKH obliegt, wächst damit. Insiderinformationen zufolge herrscht auch bei der Stadt großer Unmut über die Vorgangsweise der Wiener Ärztekammer. Diese erwidert auf „Krone“-Anfrage: „Über etwaige Klagen gegenüber Funktionären der Ärztekammer für Wien durch Frau Dr. Zakarian ist uns nichts bekannt.“
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