Seit einem Jahr bekam ein Niederösterreicher nur noch unregelmäßig Briefe - zuletzt wurde nicht einmal mehr die Werbung zugestellt. Nach einem „Krone“-Bericht über das Martyrium des Mannes griff die Post durch, nachdem sich der Mitarbeiter nicht einsichtig und nicht schulungsbereit gezeigt hatte. Hier die ganze Geschichte.
Pakete und Rechnungen, die nie ankamen und damit zu Problemen mit Händlern führten. Aber auch Prio-Briefe, die anstelle von zwei Tagen erst nach zwei Wochen ankamen. Das waren alles nur Vorreiter, bis der „Krone“-Leser aus Maria Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha dann einen Monat lang gar keine Post mehr bekam – nicht einmal mehr das Sammelkuvert mit Werbungen. Die Post gelobte, dort umgehend Besserung herbeizuführen – die „Krone“ berichtete.
Postabteilungen kontaktierte Betroffenen
Gesagt, getan! Das schildert jetzt zumindest der dankbare Leser. Nach der „Krone“-Anfrage meldeten sich gleich mehrere Post-Abteilungen bei dem Geschädigten. Sie alle entschuldigten sich. Und nicht nur das: Die Zusammenarbeit mit dem Zusteller sei beendet worden, nachdem er Nachschulungen verweigert und keine Fehler in seiner Arbeit eingesehen hätte.
Post dementiert Kündigung
Obwohl zwei Abteilungen dem „Krone“-Leser die Kündigung des Mitarbeiters geschildert hatten, meldete sich Post-Pressesprecherin Veronika Rebentisch auf die Berichterstattung: Der Problem-Postler sei nicht gefeuert worden. Korrekt sei nämlich, dass der Mitarbeiter nun in einer anderen Zustellbasis tätig sei.
Extra-Zustellung für Geschädigten
Es habe vor Ort noch weit mehr Beschwerden gegeben, wurde mitgeteilt. „Gleich zwei Zusteller kamen jetzt zu mir - einer mit aktueller Post und einer als Extratour mit einem neuen Paket, einem Brief von letzter Woche und einem Paket von Anfang August“, berichtet der Leser. Er hofft, sein „post-traumatisches“ Erlebnis nun hinter sich lassen zu können.
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