Birgt großes Risiko

Darum sollten Sie keine Wurst aus Urlaub mitnehmen

Ausland
23.08.2023 11:45

Aufgrund weiterer Fälle der Afrikanischen Schweinepest in beliebten Urlaubsländern wie Kroatien, Serbien und Bosnien und Herzegowina werden Reiserückkehrende aus Südosteuropa dringend dazu aufgefordert, keine Schweinefleischprodukte nach Österreich mitzunehmen. Vor allem Fleisch aus privater Erzeugung stelle ein Risiko dar.

Fleisch oder Wurstwaren aus privater Erzeugung, die keiner amtlichen Kontrolle unterzogen wurden, stellen ein großes Risiko für die österreichische Tierpopulation dar. In diesen Produkten könnte das ASP-Virus mit nach Österreich reisen.

Die Mitnahme potenziell betroffener Schweinefleischwaren (Rohschinken, Wurst, Fleischaufstriche etc.) aus Nicht-EU Staaten ist prinzipiell verboten. Aus EU-Staaten darf eine Mitnahme in Haushaltsmengen erfolgen, sofern der Hersteller diese im Herkunftsland einer veterinärbehördlichen Kontrolle unterzogen hat. Dies sollte bei regulär im Handel befindlichen Produkten jedenfalls erfolgt sein.

Fakten

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine ansteckende, meist fieberhaft verlaufende Tierseuche. Sie befällt Haus- und Wildschweine. Für andere Tierarten sowie Menschen besteht keine Ansteckungsgefahr. Die ASP ist bisher noch nicht in Österreich aufgetreten. Durch die zahlreichen Fälle im Osten und Süden Europas ist die Gefahr einer Einschleppung gerade während der Reisezeit aber sehr hoch und hätte schwerwiegende Folgen für Tiere und landwirtschaftliche Betriebe. Mehr Informationen finden Sie hier.

Kontakt auch mit lebenden Tieren vermeiden
Infektionen können sich rasch in den Schweinepopulationen ausbreiten und schwerwiegende Folgen haben. Reisende sollten deshalb nicht nur keine Lebensmittel aus Schweine- und Wildschweinfleisch aus Hausschlachtung mitbringen, sondern alle mitgebrachten Fleisch- und Wurstreste nur in stabile und verschließbare Müllbehälter werfen. Auch vom Kontakt mit Haus- und Wildschweinen in betroffenen Ländern wird abgeraten.

Um Ausbrüche in der Wildschweinpopulation frühzeitig zu erkennen, fordert die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) auch nochmals dazu auf, alle österreichweit tot aufgefundenen und krankheitsverdächtigen Tiere der Veterinärbehörde zu melden.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right