Auf Insel gestrandet
SOS-Schriftzug am Strand: Schiffbrüchiger gerettet
Ein riesiger Schriftzug mit dem Notsignal „SOS“ hat einem 64-jährigen Segler, der vor einer Bahamas-Insel Schiffbruch erlitten hatte, wohl das Leben gerettet. Der Niederländer musste drei Tage auf einer einsamen Insel in einem selbstgebastelten Unterschlupf ausharren, bis Retter auf ihn aufmerksam wurden.
Vor der unbewohnten Insel Cay Sal begann das Segelboot des älteren Herren zu sinken - er konnte es offenbar noch in seichtes Gewässer manövrieren. Auf Bildern der Küstenwache sieht man das gestrandete Gefährt in unmittelbarer Küstennähe.
Der 64-Jährige rettete sich selbst auf die einsame Insel. Er konnte allerdings nicht die Küstenwache über seine Notlage informieren - also schrieb er „SOS“ in riesigen Buchstaben in den Sand, in der Hoffnung, dass jemand auf ihn aufmerksam werden würde. Und tatsächlich: Wenige Tage später flog ein Flugzeug der Küstenwache vorbei. Der Niederländer feuerte zudem Leuchtraketen ab, als er das Flugzeug über sich sah.
Flugzeugcrew warf Lebensmittel und Funkgerät ab
Die Besatzung entdeckte schließlich den Gestrandeten und warf Lebensmittel, Wasser und ein Funkgerät ab. Der Mann konnte so mitteilen, dass er bereits drei Tage auf der Insel ausgeharrt hatte. Mit einem Boot wurde er schließlich von der Küstenwache gerettet und sicherheitshalber auch in ein Spital gebracht. Der Segler habe sich jedoch in einem guten Zustand befunden, so die Rettungskräfte.
Küstenwache lobte Mann für Sicherheitsausrüstung
„Wir sind stolz darauf, dass wir das Leben dieses Mannes gerettet haben. Dieser Fall ist ein perfektes Beispiel dafür, warum man die richtige Sicherheitsausrüstung auf seinem Schiff haben muss“, erklärte Dev Craig, ein Offizier der Küstenwache, nach der Rettung. Der Schriftzug allein hätte womöglich nicht ausgereicht: „Ohne die Leuchtrakete wäre der Fall vielleicht nicht erfolgreich verlaufen“, so der Beamte.
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