Massiver Rückstau
Qual der Wahl
Darf, soll, muss man Texte wirklich gendern?
Die Qual der Wahl beim Gendern in Schriftform: Sterne, Unterstriche, Querstriche, Leerstellen, Binnen-i und so weiter und so fort.... genderfreundlich ja, aber leserfreundlich?
(Bild: kaptn/ stock.adobe.com)
Der Kabarettist, Autor und Menschenkenner Stefan Vögel beantwortet Fragen, die sich andere erst gar nicht zu stellen wagen. Dieses Mal: Wie umgehen mit den zahlreichen Forderungen nach Gendersichtbarkeit? Von den Gegenforderungen erst gar nicht zu sprechen ...
Jeder, jede und jedes darf bei all ihren Texten ganz nach Belieben gendern. Jedes Mensch darf seinen Text in männlicher, weiblicher oder sächlicher Form schreiben. Wir:innen dürfen bei Haupt- und Fürwörtern in der Ein- und Mehrzahl fantasievolle Endungen anhängen, um sie als weibliche oder gemischtgeschlechtliche auszuweisen. Männer dürfen entweder wie bisher auf geschlechterspezifische Suffixe verzichten oder im Sinne der Gender-Gleichberechtigung ebenfalls neue Endungen erfinden, wenn sie sich durch diese besser repräsentiert fühlen.
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