Der Mercedes-AMG GT soll alltagstauglicher werden. Die zweite Generation des Sportwagens legt dafür um 20 Zentimeter zu, was generell mehr Innenraum und optional Platz für eine zweite (Not-) Sitzreihe schafft. Letzteres soll dem Coupé auch im Zweikampf mit dem Porsche 911 helfen.
Nächster Verwandter des erneut von der konzerneigenen Hochleistungsschmiede AMG entwickelten GT ist der Roadster Mercedes-AMG SL, der zuletzt ebenfalls wieder zum 2+2-Sitze-Konzept zurückgekehrt ist.
Auch optisch ähnelt der 4,73 Meter messende Neue mit langer Motorhaube, kurzen Überhängen und aktivem Heckspoiler der 2021 erneuerten Markenikone. Wichtigster Unterschied ist das feste Kuppeldach, unter dem zwei Erwachsene auf Sportsitzen und zwei Kindergartenkinder auf einer Zweierbank Platz finden. In der Regel dürften die Notsitze im Fond aber eher von Gepäck belegt werden. Zusätzlicher Stauraum findet hinter einer großen Kofferraumklappe. Der Stauraum ist durch das Umlegen der Rücksitzlehnen von 321 auf 675 Liter erweiterbar.
Zentrales Element im Cockpit ist ein 11,9 Zoll großer Hochkant-Monitor, auf dem die neueste Software-Generation des MBUX-Infotainments läuft. Sie bietet verschiedene AMG-spezifische Funktionen wie eine Anzeige der Querbeschleunigung. Optional ist ein Head-up-Display zu haben, ebenso Ambientelicht mit 64 Farben. Damit der GT durch all die Komfort-Technik nicht zu schwer wird, sollen ein Aluminium-Schubfeld am Unterboden, ein Magnesium-Instrumententräger sowie Bauteile aus Glasfaser und Carbon sorgen.
Zum Marktstart gibt es einen 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit wahlweise 476 PS oder 585 PS, der an einen Allradantrieb mit elektromechanischer Kupplung gekoppelt ist. Die passende Fahrstufe wählt eine Neungangautomatik mit nasser Anfahrkupplung anstelle des üblicherweise verwendeten Wandlers.
Denkbar wäre zudem, dass der GT analog zum SL einen 2,0-Liter-Vierzylinderbenziner mit 381 PS erhält, der ohne Allradtechnik auskommt. Auch ein Plug-in-Hybridantrieb scheint mittelfristig möglich. Preise für den neuen Sportwagen nennt Mercedes-AMG nicht, der verwandte SL startet mit V8-Motor bei knapp 220.000 Euro.
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