„Tee. Earl Grey. Heiß.“ Mit diesen Worten warf Captain Picard in „Star Trek“ den Replikator an - und tatsächlich kommen Nahrungsmittelautomaten wie im Science-Fiction-Film immer näher. Ein früher Vertreter dieser Gattung kommt vom chinesischen Tech-Konzern Xiaomi, dessen Smart Cooking Robot zwar noch nicht autark und unverzüglich kocht wie ein Replikator, aber durchaus bereits einiges automatisiert und den Menschen entlasten soll. In der Theorie. In der Praxis gingen wir erst einmal hungrig zu Bett …
Zumindest am ersten Abend mit dem Xiaomi-Kochroboter, schlicht weil wir unterschätzt hatten, was für einen Einrichtungsaufwand die intelligente Küchenmaschine mit Tablet-Bedienfeld, Häcksel-, Dämpf-, Rühr-, und Kochfunktionmit sich bringt. Zuerst muss sie sich mit dem heimischen WLAN verbinden, wofür es eine für iOS- und Android-Handys verfügbare Xiaomi-App braucht. Die App ist vernünftig gemacht und verbindet den Kochroboter (zögerlich) auch mit dem heimischen WLAN, allerdings hat Xiaomi im Roboter offenbar nur 2,4-Gigahertz-Funk eingebaut. Das heißt: Niedrige Datenrate zum Router, das beim ersten Einschalten notwendige Update dauert, mehr als zwei Stunden vergehen mit dem Downloaden eines interaktiven Kochbuchs mit über hundert Rezepten auf das offenbar mit Android betriebene Tablet als Hirn der Küchenmaschine. Wir nehmen uns vor, tags darauf nach schmackhaften Rezepten zu suchen.
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