Die Raiffeisen Bank International (RBI) und der Versicherungskonzern UNIQA trennen sich von ihrer russischen Versicherungstochter Raiffeisen Life.
Wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten, sei mit der russischen Versicherungsgesellschaft Renaissance Life eine Übereinkunft über den Verkauf des gemeinsamen Joint Ventures getroffen worden.
Stillschweigen über Kaufpreis
Das Geschäft stehe noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die UNIQA vollzieht damit einen vollständigen Rückzug aus Russland. Das Versicherungsunternehmen hält an der Raiffeisen Life 75 Prozent der Anteile, die RBI 25 Prozent.
Die Bank stand wegen ihres Russland-Geschäfts, das milliardenschwere Gewinne (siehe Grafik oben) einfährt und der größte Ertragsbringer ist, unter starkem Druck von Investoren, Bankenaufsicht und US-Sanktionswächtern. Seit Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 wurden die möglichen Optionen, die im Frühjahr auf einen Verkauf oder eine Abspaltung eingegrenzt wurden, geprüft.
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