Abkühlung gefällig? Dann sollten Sie sich unbedingt den neuen „Action-Weihnachtsfilm“ vom Kärntner Regisseur Flo Lackner im Hochsommer anschauen. „Operation White Christmas“ heißt der österreichische Streifen mit Star-Kabarettist Roland Düringer. Es wird eine cineastische Rabiatperle. Lesen Sie hier unsere Kritik.
Einst wurden sie mehr oder weniger verschämt entliehen - gegen eine geringe Gebühr: die Video-Tapes. Und Enis (Rauand Taleb) besitzt wahrscheinlich die letzte Videothek in ganz Kärnten. Doch in Zeiten von Streamingdiensten läuft das Geschäft megaschlecht. Bob (Roland Düringer), ein dubioser Finanzier, den eine gewiefte Hackerin aus dem Darknet gefischt hat, ist der Strohhalm, nach dem Enis beherzt greift. Mit unabsehbaren Folgen - und das just in der Adventzeit....
Ob die schwülen Hundstage die richtige Zeit für die Präsentation einer Anarcho-Weihnachtssatire sind, sei dahingestellt! Egal, denn mit Lametta hat die trashig-brutale interkulturelle Packelei, die sich mit Eurofightern, einem mit Kettensäge, Schießprügel und österreichischem Idiom bewaffneten Düringer - nebst einem rechtsradikalen Mob - auf das Fest der Liebe einstimmt, ohnehin nichts am Hut.
Ein angekündigter Staatsbesuch aus Kasachstan lässt die „Operation“ vollends aus dem Ruder laufen. Eine cineastische Rabiatperle.
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