Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Polizei eine Täterbande ausforschen. Sechs Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren werden beschuldigt, im Zeitraum von 8. April bis 1. Juli insgesamt 33 Straftaten begangen zu haben, davon 24 Einbruchsdiebstähle. Die Beute betrug knapp 30.000 Euro.
Anfang Juni begannen die Ermittlungen zu einer Einbruchsserie in Freibädern, Gastronomie-Betrieben und Firmen. Die Täter verabredeten sich über Social-Media-Kanäle und begaben sich in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung mit teils nicht zugelassenen, teils gestohlenen Mopeds und Pkws zu den Tatorten im Bundesland Salzburg sowie im angrenzenden Oberösterreich (Mondsee und Timelkam). Dort brachen sie in Objekte ein und erbeuteten hauptsächlich Bargeld.
Die sechs Beschuldigten konnten schließlich ausgeforscht werden. Bei vier von ihnen wurden am 19. Juli von der Staatsanwaltschaft Salzburg angeordnete Hausdurchsuchungen durchgeführt, wo rund 1.500 Euro sichergestellt werden konnten. Drei dieser vier Beschuldigten (Österreicher, 16 und 17 Jahre alt) wurden aufgrund einer Festnahmeanordnung in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Der vierte, ein 17-jähriger Russe, wird auf freiem Fuß angezeigt.
Die beiden anderen (ein 15-jähriger Afghane sowie ein 17-jähriger Österreicher) waren bereits Tage zuvor wegen Raubes festgenommen worden. Alle sechs werden wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung angezeigt.
Die Höhe der Beute beträgt knapp 30.000 Euro, die Höhe des Sachschadens wird auf knapp 44.000 Euro beziffert.
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