Ein automatisiertes IT-System soll ab 2024 das Ein- und Ausreisen von Personen aus Nicht-EU-Ländern registrieren, lautet die Vorgabe der Europäischen Union. „Wir könnten damit jederzeit starten“, ließ der Flughafen Wien zuletzt wissen. So weit ist Linz noch nicht.
„Jeder Non-EU-Bürger muss am Flughafen erfasst werden. Da kommt eine Lawine an sicherheitspolitischen Auflagen auf uns zu“, hatte Flughafen-Linz-Chef Norbert Draskovits im Gespräch mit der „Krone“ im Juni gesagt.
Bei der Halbjahres-Konferenz der Flughafen-Chef war das neue Einreise-Ausreise-System bereits viel diskutiert worden. Auch die Angst von zusätzlichen Kosten war groß.
Doch jetzt kann der Airport, der seit 2020 jedes Jahr mit einem Minus abschloss, etwas aufatmen: Die notwendigen Geräte für die Registrierung der Personen aus Nicht-EU-Ländern werden vom Innenministerium finanziert. „Wir tragen die Installationskosten, die sich aber in einem überschaubaren Rahmen halten werden“, heißt es vom Linzer Airport.
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