Die Decke in Salzburgs Problem-Bad wird womöglich vorzeitig abgebaut. Dann soll wieder aufgesperrt werden.
Die markanten Decken-Lamellen im Paracelsusbad haben in der Stadtpolitik einen ordentlichen Wirbel ausgelöst – inklusive Vorwahlkampf. Sie sind der Grund, warum das Bad wohl bis Weihnachten geschlossen bleiben muss. Aktuell heißt es warten auf das Gutachten zu den Mängeln an der Decke. Das Papier soll im Oktober vorliegen und ist wichtig, um zu klären, wer für die Badsperre nach nicht einmal vier Jahren Betrieb verantwortlich ist.
Sobald das Gutachten fertig und damit die Beweissicherung abgeschlossen ist, werden die Deckenlamellen wohl abmontiert. Dann soll das Bad architektonisch reduziert, aber voll funktionstüchtig, wieder öffnen. „Wir versuchen alles, dass wir nach der Demontage der Lamellen so schnell wie möglich wieder öffnen können“, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Bis Weihnachten könnte es mit der Öffnung aber trotzdem dauern.
Erst nach der Stadt-Wahl soll es Gespräche geben, ob das Paracelsusbad bei der Tourismus-Gesellschaft richtig aufgehoben ist. Es gibt Überlegungen, den Betrieb den übrigen Bädern bei den städtischen Betrieben zuzuteilen.
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