Leichtathletik-WM

Kurios: Weltmeisterin jubelte eine Runde zu früh

Die spanische Geherin Maria Perez jubelte bei der Leichtathletik-WM eine Runde zu früh. Der Patzer blieb allerdings ohne Folgen.

(Bild: APA/AFP/Attila KISBENEDEK)

So etwas sah man auch nicht alle Tage: Der spanischen Geherin Maria Perez passierte bei der Leichtathletik-WM ein kleines Malheur und jubelte im Bewerb über 35 km Gehen bereits eine Runde zu früh mit der spanischen Flagge in ihren Händen.

Die 27-Jährige führte mit zwei Minuten Vorsprung überlegen das Feld an, lief zunächst siegessicher weiter, bemerkte dann aber ihren Patzer und warf die Fahne wieder weg. Die letzte Runde von zwei Kilometer lag schließlich noch vor ihr.

Doppel-Weltmeisterin
An ihrem Sieg änderte ihr kleines Missgeschick aber nichts. Die Geherin holte sich in WM-Rekordzeit ihre zweite Goldmedaille dieser Titelkämpfe (2:38:40 Stunden). Zuvor gewann sie bereits den Titel über 20 km Gehen. Mit mehr als zwei Minuten Rückstand kam die bis dahin amtierende Weltmeisterin Kimberly García León aus Peru ins Ziel (2:40:52). Antigoni Ntrismpioti aus Griechenland machte das Podest komplett (2:42:22). Da hatte Perez nochmal Glück gehabt …

Nach dem Ziel verlobt  
Auch Herz war bei diesem Geher-Bewerb über 35 km dabei. Die slowakischen Geher Dominik Cerny und Hana Burzolova haben sich gleich hinter der Ziellinie verlobt. Burzolava sagte auf dem Heldenplatz „Ja“, nachdem ihr Lebensgefährte beim Ziel auf sie gewartet hatte und anschließend vor ihr auf die Knie gegangen war. Die beiden 35-km-Bewerbe fanden morgens zeitgleich statt.