Ein polnischer Fahrer verlor in Salzburg aufgrund von Sekundenschlaf die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen die Tunnelwände und verletzte dabei seine Beifahrerin.
Kurz nach Mitternacht ereignete sich am Freitag im Tauerntunnel auf der Tauernautobahn A10 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein polnischer Staatsangehöriger die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Gegen 01.41 Uhr lenkte der 33-jährige Fahrer sein Fahrzeug, begleitet von seiner 32-jährigen Ehefrau und ihren beiden Kindern, in Fahrtrichtung Salzburg.
Mit 100 km/h durch Tauerntunnel
Berichten zufolge fuhr er mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h durch den Tauerntunnel. Kurz vor dem Tunnelausgang, im Gemeindegebiet von Flachau, verlor der Fahrer aufgrund eines Sekundenschlafs die Kontrolle über sein Fahrzeug. In einer Rechtskurve prallte er mit dem Wohnanhängergespann gegen die linke Tunnelwand.
Der Pkw setzte seinen Weg fort und stieß auch gegen die rechte Tunnelwand, bevor er schließlich entgegen der Fahrtrichtung auf der Überholspur zum Stillstand kam.
Beifahrerin eingeklemmt
Die Beifahrerin wurde bei dem Aufprall auf dem Beifahrersitz eingeklemmt und musste von örtlichen Feuerwehreinheiten befreit werden. Sie erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach notärztlicher Erstversorgung vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Schwarzach gebracht. Der Fahrer und die beiden Kinder blieben unverletzt.
Stundenlange Sperre
Der Unfall führte zu einem Totalschaden am Pkw und erheblichem Sachschaden am Wohnanhänger. Aufgrund der Aufräum- und Bergungsarbeiten musste der Tauerntunnel in Fahrtrichtung Salzburg bis 03.17 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt bleiben. Die Feuerwehren von Flachau und Zederhaus waren im Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern und den Verkehr wieder reibungslos fließen zu lassen.
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