Positive Entwicklungen
Lebens- und liebenswertes Arnoldstein!
Arnoldstein, eine malerische Marktgemeinde, beeindruckt mit ihrer einzigartigen Lebenskultur, ihrer Verbundenheit zum Naturpark und ihrem südlichen Drei-Länder-Flair. Mit einer Vielzahl von touristischen Attraktionen, kulturellen Höhepunkten und einem blühenden Arbeitsmarkt bietet sie ihren Einwohnern ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Um die hohe Lebensqualität in dieser Drei-Länder-Gemeinde weiter zu steigern, arbeitet Arnoldstein kontinuierlich an neuen Entwicklungen.
Sicherheit und Mobilität
Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, befindet sich der Bau eines von der Hauptfahrbahn (B83) abgegrenzten Geh- und Radweges durch das Ortsgebiet von Arnoldstein/Gailitz in der finalen Phase. Dies bringt mehr Sicherheit für die 400 Schüler des Schulcampus Arnoldstein (Volksschule & Mittelschule), Fußgänger im Allgemeinen und die jährlich wachsende Anzahl von Radfahrern. Für die Gemeinde war bei diesem Projekt unter anderem wichtig, dass die schnurgerade Sichtlinie der Autofahrer unterbrochen wird. „Arnoldstein kannte man nur vom Durchfahren und keiner schaute links oder rechts, um zu sehen welche besonderen Angebote, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte wir in Arnoldstein haben“, sagt Bürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch.
„Die Errichtung des Geh- und Radweges R3c entlang der Bundesstraße im Ortsgebiet von Arnoldstein und Gailitz wird zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität für unsere GemeindebürgerInnen beitragen. Damit gibt es eine durchgehende und sichere Geh- und Radwegverbindung von Thörl-Maglern bis Hart. Positiver Zusatzeffekt: die Geschwindigkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer wird sich reduzieren.“
Bürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch
Ebenso wichtig war die Reduktion der Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs zu erreichen, wodurch eine Erhöhung der Sicherheit gegeben ist. Zusätzliche Grünflächen mit Bäumen entlang der Bundesstraße, sowie die Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit LED-Technik ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit. Bundesministerin für Mobilität Leonore Gewessler besuchte kürzlich Arnoldstein, um sich von den umgesetzten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Ortsgebiet zu überzeugen.
Reconstructing-Wohnbau
Im Ortsteil Gailitz wird die Wohnbaugenossenschaft „Meine Heimat“ schrittweise zwei neue viergeschossige Gebäude errichten und anschließend die Bestandshäuser abbrechen. Danach wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2026 das dritte neue Gebäude errichtet. Insgesamt entstehen 50 Wohneinheiten inklusive Tiefgaragenstellplätze. Eine allgemeinmedizinische Arztpraxis wird ebenfalls integriert. Die Energieversorgung erfolgt umweltfreundlich und nachhaltig durch Fernwärme und Photovoltaik. Für die derzeitigen Mieter der Bestandshäuser wird es eine Übersiedelungshilfe in die neuen Wohnungen geben. Die Baukosten belaufen sich auf rund neun Millionen Euro, der Baubeginn ist für Herbst 2023 geplant und die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist bis zum Herbst 2024 vorgesehen.
"Die Errichtung der Sebastian-Mayr-Wohnanlage in Gailitz durch „meine Heimat“ und der dritten Baustufe vom „Kärntner Friedenswerk“ im Bereich Schrotturm tragen ebenfalls zu einer verbesserten Wohn- und Lebensqualität bei. Ein weiteres Bauprojekt wird die Attraktivierung des gesamten Bahnhofes Arnoldstein sein. Nach Abschluss der Arbeiten wird sich dieser samt Aufzugsanlagen zur barrierefreien Erreichbarkeit des Bahnsteiges, WC, Warteraum, Park & Ride und Bushaltestellen präsentieren."
Bürgermeister Antolitsch
Das Kärntner Friedenswerk hat in den letzten Jahren ebenfalls in Gailitz, genauer gesagt in der Schrotturmsiedlung, 25 neue Wohnungen an die Altmieter übergeben. Mit der dritten Baustufe entstehen nun 14 barrierefreie, klimafitte und qualitativ hochwertige Wohnungen für neue Mieter. Der Baubeginn erfolgte bereits im Juni 2023, und die neuen Wohnungen der Baustufe III werden im Herbst 2024 an die Mieter übergeben. Das Kärntner Friedenswerk investiert in diese Baustufe 3,3 Millionen Euro.
Attraktivierung Bahnhof Arnoldstein
Ein weiteres Bauprojekt wird die Attraktivierung des gesamten Bahnhofes Arnoldstein sein. Nach dem Abtrag des bestehenden alten Bahnhofsgebäudes, der im Herbst des heurigen Jahres begonnen werden soll, wird ein neues Technikgebäude, ein Warteraum, eine öffentlich zugängliche Sanitäranlage, ein gemeinsamer Wartebereich für Bus und Schiene und eine Park & Ride Anlage errichtet. Wichtig war uns auch, dass der neue Bahnsteig durch den Einbau von zwei Aufzugsanlagen, die zur Gänze von der Gemeinde finanziert werden, zukünftig barrierefrei erreichbar ist. Nach Abschluss dieser Baumaßnahme, voraussichtlich Ende 2025, wird sich der Bahnhof Arnoldstein als attraktive und nachhaltige Verkehrsstation präsentieren, zumal es uns auch gelungen ist, von den ÖBB eine Fläche entlang der Verladerampe für eine zukünftige Gemeindestraßenverbindung Richtung Osten zu bekommen.
„Was uns im Zusammenhang mit der Attraktivierung des Bahnhofes Arnoldstein ein wichtiges Anliegen ist, ist die Verbesserung des regionalen Personennahverkehrs in unserer Gemeinde. Es geht uns nicht nur um das Thema Klimaschutz, sondern auch um die Aufrechterhaltung der Mobilität unserer älteren Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger. Die ersten positiven Gespräche, in welcher Art wir dieses Mobilitätskonzept umsetzen können, wurden mit dem Verkehrsverbund Kärnten bereits geführt. Unser Ziel ist, das wir mit der Fertigstellung des Bahnhofes Arnoldstein im Jahr 2025 auch mit unserem neuen regionalen Personennahverkehr starten können.“
Bürgermeister Reinhard Antolitsch
Masterplan für zukünftige Entwicklung
Mit der Erstellung eines „Masterplans“ für den Zentralraum unserer Marktgemeinde (Bereich: Klosterruine, Gemeindeplatz, Contra Areal, Bahnhof Arnoldstein), will die Gemeinde außerdem eine planliche Grundlage schaffen, die bei der zukünftigen Entwicklung dieses Bereichs unterstützt. „Erarbeitet wird dieses Konzept in Gemeinsamkeit mit einem Planungsbüro, den Fachbeamten des Landes Kärnten, der Bauabteilung unserer Gemeinde, dem Gemeinderat und der heimischen Bevölkerung. Ein wichtiger Teil dieser Planung ist die Erweiterung des Gebäudes unserer Stützpunkt 1 Feuerwehr Arnoldstein, wo wir zusätzlich ein ‘Gutachterverfahren für Architektur‘ starten werden“, lässt Bürgermeister Antolitsch wissen.
"Passend zum Jubiläum „30 Jahre Revitalisierungsverein Klosterruine Arnoldstein“, haben wir eine Machbarkeitsstudie für die barrierefreie Erschließung unserer Klosterruine beschlossen. Damit sollten wir die Grundlage haben, wie eine barrierefreie Erreichbarkeit machbar ist und mit welchen Kosten zu rechnen ist."
Bürgermeister Antolitsch
Ihn freue es auch, dass „unser Antrag für einen flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes in unserer Marktgemeinde von der ‘BIK Breitbandinitiative Kärnten GmbH‘ angenommen wurde“. Somit sollten zukünftig alle Ortschaften der Gemeinde mit Glasfaserkabel versorgt werden. „Die Umsetzung wird durch die KELAG erfolgen, die in den nächsten Monaten alle Haushalte besuchen wird, um das Ausbauprogramm zu präsentieren und die notwendigen Vereinbarungen abzuschließen“, so der Bürgermeister.
Kultur- und Brauchtumspflege
Ein großes Dankeschön allen Verantwortlichen und Mitwirkenden des „Kultursommers IMPETUS 2023“ sowie an alle Kultur- und Brauchtumsvereine für die großartigen Veranstaltungen und Kirchtage, die im heurigen Jahr stattgefunden haben und noch stattfinden werden, für Ihre engagierte und ehrenamtliche Tätigkeit. Sie haben einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Geschehen in unserer Marktgemeinde im heurigen Jahr geleistet. Im heurigen Jahr ließ es sich Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser nicht nehmen, den Arnoldsteiner Kirchtag zu besuchen und zeigte sich begeistert von der kulturellen Vielfalt in Arnoldstein.
Arnoldstein ist eine Gemeinde, die ihren Bewohnern ein lebens- und liebenswertes Umfeld bietet. Mit fortschrittlichen Wohnbauprojekten, Verbesserungen in der Verkehrssicherheit und dem Erhalt von Traditionen stärkt Arnoldstein kontinuierlich seine Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort gleichermaßen wie als touristische Destination.