Die „Krone“ zeigt, wie der perfekte Festspiellook auch ohne Angela Merkels 57.000 Euro Styling-Budget geht. Ein Selbstversuch.
Nach den Festspielen ist quasi schon wieder vor den Festspielen. Für echte Fashionistas ist es nämlich nie zu früh, sich Gedanken um das perfekte Outfit für den roten Teppich zu machen. Dass man nicht immer tief ins Geldbörserl greifen muss, um den Stars und Sternchen das Wasser reichen zu können, zeigt die „Krone“ im Selbstversuch.
Erste Anlaufstelle: Der Europark. Die aufwendigen Kleider probiert man doch besser an, bevor man sie blind aus dem Internet bestellt. Denn es gibt bei der Auswahl einiges zu beachten, wie Verkaufsberaterin Aida Jahić verrät.
„Vor allem kleinen Damen rate ich zu Midikleidern mit 7/8 Länge. Wer mit der Problemzone Bauch kämpft, der sollte zu einem Kleid mit Falten greifen, etwa Plissee. Das kaschiert“, erklärt Jahić. Generell gilt: Wer länger etwas von seiner schicken Robe haben will, sollte auf üppige Stickerein oder überbordenden Glitzer-Besatz verzichten. „Die klassischen Kleider kann man Jahre tragen“, sagt Jahić .
Die Königin der Festspielstylings macht es vor: Elisabeth Prinzessin von Auersperg-Breunner setzt bei ihren Festspieloutfits auf kräftige, ihrem Typ schmeichelnde Farben und klare Linien. Pepp verleiht sie den Outfits mit Accessoires. Beim Moderiesen ZARA kann man ihren Style bereits für unter 50 Euro nachkaufen. Wer nächstes Jahr lieber in feurigem Rot auflaufen möchte, wie etwa Moderatorin Leona König oder Ex-Opernball Organisatorin Maria Großbauer, findet bei der Peek & Cloppenburg Hausmarke Jake*s entsprechende Modelle um rund 150 Euro – im Schlussverkauf auch darunter.
Ein riesiges Budget fürs Styling, wie es etwa Angela Merkel zur Verfügung hat, braucht es also definitiv nicht. 57.000 Euro zahlt der Bund laut Medienberichten für das Styling der deutschen Ex-Kanzlerin – jährlich. Darin unter anderem enthalten: Eine eigene Stylistin. Leider nicht enthalten: Guter Geschmack.
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