Für „Pulled Pork“ standen Paul Pizzera und Otto Jaus zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera. Die beiden spielen im Film zwei Brüder, die zu unfreiwilligen Ermittlern werden.
Otto Jaus und Paul Pizzera sind sichtlich gut gelaunt, als sie beim Festivalzentrum des Filmfestivals mitten in Kitzbühel aufschlagen. Am Programm steht nämlich die Präsentation des Trailers von „Pulled Pork“, den Regisseur Andreas Schmied ausdrücklich als „einen Film für das Publikum“ bezeichnet.
Und ebenjener erzählt auch gleich ganz kurz, worum es im Kern des Streifens geht: „Es geht um zwei Brüder, die gemeinsam in einem Waisenhaus aufwuchsen, sich als Erwachsene etwas aus den Augen verloren haben und dann, weil die Schwester der beiden verschwindet, zu Ermittlern wider Willen werden.“
Beide kämpfen unterwegs mit tiefgreifenden persönlichen Problemen. „Flo, gespielt von Paul Pizzera, hat ein Alkoholproblem und Eddi, dargestellt von Otto Jaus, ist ein Ex-Knacki“, hält Schmied fest. Zur Seite stehen ihnen Valerie Huber als Meli und Elisabeth Kanettis als Eleni, die den beiden gehörig „die Wadln nach vorne richten“, verspricht er.
„Andreas Schmied hat uns einfach machen lassen“
Paul Pizzera gerät jedenfalls ins Schwärmen, wenn er vom Kinofilm „Pulled Pork“ spricht, der in der Steiermark und in und rund um Wien gedreht wurde. „Andreas Schmied hat uns keine künstlerischen Leitplanken aufgestellt und uns zum Teil einfach machen lassen“, berichtet Pizzera, der zusammen mit Daniel Fellner zudem für die Filmmusik verantwortlich war.
Es ist ein Wahnsinn, was da alles zusammengespielt hat und wie schön das Ergebnis jetzt geworden ist.
Otto Jaus
Auch Otto Jaus streut Regie, Film und dem Team insgesamt Rosen: „Es ist ein Wahnsinn, was da alles zusammengespielt hat und wie schön das Ergebnis jetzt geworden ist.“ Doch Jaus, der außerdem über Erfahrungen auf der Theaterbühne verfügt, betont auch die Eigenheiten des Mediums Film: „Im Endeffekt hat man ja nichts ganz in der Hand, sondern muss zum Beispiel auf den Schnitt vertrauen.“
„Es gibt viel Gewalt, aber auch viel Humor“
Diese Vertrauensübung scheint jedenfalls gelungen zu sein. Denn die Mischung im Film passt laut Pizzera: „Es gibt viel Gewalt, aber auch der Humor geht nicht verloren.“ Es sei eine Art „Film Noir, der aber in Österreich spielt“, beschreibt Pizzera den Film, der am 6. Oktober seine Premiere in Wien feiert.
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