Die Rektorwahl an der Universität Salzburg zieht sich weiter in die Länge. Noch immer liegt die Beschwerde des Senats in Wien.
Die Posse um die Rektorwahl an der Universität Salzburg zieht sich immer weiter in die Länge. Nachdem der Universitätssenat eine zweite Aufsichtratbeschwerde an das Bildungsministerium weitergeleitet hat - die „Krone“ hat berichtet - liegt die Entscheidung darüber, wie es in Salzburg weitergehen wird, noch immer in Wien. Vom Bildungsministerium heißt es, dass die Entscheidung „schnellstmöglich, jedenfalls innerhalb der nächsten Wochen ergehen“ würde. Die Österreichische Hochschülerschaft kritisiert den Stillstand. Die Ungewissheit sei vor allem für die Angestellten und Studierenden unangenehm.
Nach wie vor sind neben der Favoritin Viola Heutger Martin Hitz und der amtierende Rektor Hendrik Lehnert im Rennen um den Chefsessel. Bereits im vergangenen Februar sollte die Rektorwahl zwischen Heutger und Hitz stattfinden. Doch wie berichtet, kritisierten sechs Mitglieder des Universitätssenats die Entscheidung. Der ihrer Meinung geeigneteste Kandidat wäre aus dem Rennen geworfen worden. Infolgedessen richteten sie eine Beschwerde an das Ministerium. Dieses hatte die Sachlage geprüft und war zu folgendem Entschluss gekommen: Der Senatsvorschlag müsse aufgrund von Formfehlern aufgehoben werden. Doch auch der nachgebesserte Vorschlag führte zu einer Beschwerde. Erst wenn das Bildungsministerium eine Entscheidung getroffen hat, darf der Universitätssenat einen Rektorvorschlag an den Rat weiterleiten. Dieser muss anschließend einen neuen Rektor wählen. Bis es aber soweit ist, muss Vizerektor Martin Weichbold die Belange der Universität übernehmen. Denn bis zum Semesterstart am 1. Oktober wird es zu keiner finalen Entscheidung kommen können.
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