Ein Stuhl mit integrierter Aufstehhilfe, ein Verfahren, das Viruserkrankungen der Lunge heilt, oder ein Verschluss, der die Feuchtigkeit in Holzpellets-Lagerräumen verhindert – all das und noch viel mehr wurde bei der ersten Preisverleihung für heimische Erfinder vorgestellt.
3D-Dental-Scanner holt Platz drei
Von praktischen Neuerungen bis hin zu hochwissenschaftlichen Entwicklungen – für jeden war etwas dabei. Zum Beispiel der 3D-Dental-Scanner (rechts im Bild). Durch ihn muss man künftig beim Zahnarzt keine Kunststoffmasse mehr in den Mund nehmen – sondern kann sein Gebiss mit einem kleinen Scanner abbilden lassen. Für die Erfinder, Christoph Nowak vom Austrian Institute of Technology und Horst Koinig vom Klagenfurter Unternehmen a.tron3d, gab es Platz drei.
Für die Vermessung der Welt gab's Platz eins
Platz zwei wurde Dr. Eduard Doujak und seinem Diplomanden Leopold Binder von der TU Wien überreicht: Sie entwickelten einen "Axialzyklon" – eine spezielle Entsandungsanlage für Wasserkraftwerke. Und als Sieger kürte man die Entwickler vom Unternehmen Riegl Laser Measurement Systems aus Horn in Niederösterreich: Mit ihrer Technologie (Bild links) gelang es, die Chinesische Mauer und den Millenniumstower bis in den Millimeterbereich darzustellen.
Insgesamt gehen jedes Jahr etwa 3.500 Anmeldungen beim Patentamt ein, hieß es. Für den "Inventum"-Preis bewarben sich schlussendlich etwa 100 Erfinder, deren Innovationen 2011 das Patent erteilt wurde. Eine Fachjury bestehend aus Mitgliedern des Rats für Forschung und Technologieentwicklung, der Patentanwaltskammer, Vertretern der Patentamts und Wirtschaftsjournalisten wählte dann die zehn Preisträger aus.
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