In Oberndorf sitzt Ortschef Georg Djundja auf Nadeln: Gibt das Land Salzburg nicht bald sein Okay im Umwidmungsverfahren, droht zumindest Fußballklub OSK ohne Heimstätte dazustehen.
Georg Djundja ist bereits der vierte Bürgermeister in Oberndorf, der sich mit dem Bau eines neuen Sportzentrum befasst. Seit 2017 herrscht in der Flachgauer Gemeinde politische Einigkeit, was die Errichtung einer neuen Anlage betrifft. Bis heute ist jedoch noch unklar, ob im Ortsteil Lindach überhaupt gebaut werden darf. Oberndorf hat die Hausaufgaben gemacht. Man wartet auf das Land und grünes Licht für das Umwidmungsverfahren. Die Zeit drängt mittlerweile.
Zur Erinnerung: Die Anlage des Fußballklubs 1. Oberndorfer SK 1920 orientiert sich im Erscheinungsbild stark am Gründungsjahr im vorigen Jahrtausend. Heißt: Sie ist in die Jahre gekommen. Und: Die Grundeigentümer wollen die zwei bestehenden Rasenflächen verkaufen, Wohnungen sollen entstehen. Der OSK braucht wohl mit spätestens 1. Jänner 2026 eine neue Bleibe. Sonst dürfte der Betrieb zwischenzeitlich eingestellt werden. Oder es kommt noch schlimmer.
„Wir hoffen im Herbst auf ein Okay vom Land Salzburg “, sagt Ortschef Djundja. „Aber selbst, wenn das Okay kommt: der Zeitplan ist schon sehr ambitioniert.“
Eine Detailplanung – Stichwort Anzahl Fußball- und Tennisplätze inklusive Traglufthalle – stehe deswegen ebenso aus, wie Klarheit bei den Kosten und der Finanzierung. Djundja und die zwei Sportklubs sitzen daher auf Nadeln: „Ich wünschte, es wäre alles bislang schneller gegangen.“ Immerhin ist Djundja positiv gestimmt: „Ich weiß aktuell nicht, was gegen den Standort sprechen könnte!“
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