TikTok-Trend eskaliert
Chips waren zu scharf: Großeinsatz in Schule
Der Verzehr besonders scharfer Chips durch Schüler hat am Freitag in Euskirchen nahe der deutschen Stadt Köln einen medizinischen Großeinsatz ausgelöst. Notärzte und Polizisten rückten an.
Ursache sei eine „Hot Chip Challenge“ von Fünftklässlern gewesen, teilte die Polizei mit. Dabei handelt es sich um einen bedenklichen TikTok-Trend, der vor allem die jüngeren User in seinen Bann zieht. Die scharfen Maistortilla-Chips seien erst ab 18 Jahren freigegeben, von zwei neun und elf Jahre alten Schülern jedoch aus einem nahegelegenen Imbissstand entwendet worden.
Schulleitung warnt auf Website
„Diese Chips sind scheinbar sehr, sehr stark gewürzt und extrem scharf“, warnte die Schulleitung nach dem Vorfall auf ihrer Website. Der Hersteller legt aufgrund der Schärfe sogar eigens Einweghandschuhe der Verpackung bei. Der behandelnde Notarzt habe gesagt, dass der Verzehr besonders für Kinder sehr gefährlich sein könne. Wenn das Pulver der Chips in die Augen komme, könnten diese geschädigt werden.
Glücklicherweise sei aber in diesem Fall nichts Schlimmes passiert. Die meisten Kinder seien mit dem Schrecken davongekommen. Einige wenige hätten wegen Magenschmerzen behandelt werden müssen. Nach Angaben der Polizei wurden auch Haut- und Atemwegsreizungen erstversorgt.
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