Bagger und Baufahrzeuge, wohin man auch schaut: So präsentiert sich derzeit die 5000-Einwohner-Gemeinde Lengau. Hier laufen momentan acht Bauprojekte. Die B147-Sanierung macht die größten Probleme - verirrte Lkw-Fahrer müssen deswegen an engen Stellen wenden.
Ein heißer Baustellen-Sommer geht ins Finale. Besonders turbulent ist es in Lengau, denn in der 5000-Einwohner-Gemeinde laufen gleichzeitig acht Projekte. Hotspot ist die B147: Zunächst war sie wegen Verbreiterungsarbeiten und der Sanierung der Wallfahrtskirche Heiligenstatt fast zwei Monate gesperrt. Jetzt sorgt der bis Mitte November geplante Neubau der Schwemmbachbrücke für Chaos auf der stark befahrenen Hauptverkehrsroute von Braunau nach Salzburg.
Verirrte Lkw-Fahrer wenden in Engstellen
„Die Baustelle – zuständig ist das Land – ist schlecht beschildert. Den Kreisverkehr verlassen viele Lkw-Fahrer zu früh. Sie fahren in den Ort und müssen dann an Engstellen wenden. Wir mussten schon das Altstoffsammelzentrum öffnen, damit ein Lkw umdrehen kann“, berichtet Bürgermeister Erich Rippl (SP). Für Probleme sorgen aber auch Autofahrer, die Schleichwege oder sogar den Gehsteig nutzen.
Ein Fahrverbot gibt es aktuell auch auf der Straße von Schneegattern bis Utzweih, da der Wegeerhaltungsverband Bankett- und Straßensanierungen durchführt.
Viel Fortschritt, viele Beschwerden
Weiters verlegt die Firma Palfinger die Kapellenstraße um rund 20 Meter. In Lengau werden aber nicht nur Straßen erneuert. Die ÖBB verlängerten einen Bahnsteig und mussten deshalb die Eisenbahnkreuzung Ledl in Teichstätt sperren. „Zusätzlich verbaut die Firma R-Link von Friedburg bis Schneegattern das Breitband. Zwei Löschwasserbehälter und ein Urnenfriedhof in Schneegattern wurden ebenfalls in den letzten Wochen fertiggestellt“, sieht Rippl die vielen Baustellen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Es geht viel weiter, es gibt aber leider auch sehr viele Beschwerden!“
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