Landesmeister Bischofshofen schlug St. Johann im Derby mit 2:0. Gäste-Goalie Dominik Waltl war erneut der Pechvogel. Bürmoos prolongierte indes seinen Heim-Lauf.
Noch nie hatte Ernst Lottermoser als Trainer von St. Johann in Bischofshofen verloren. Der letzte Sieg des BSK zu Hause gegen den Nachbarn war sowieso schon Jahrzehnte zurückgelegen. Doch irgendwann hat jede (Un-)Serie ein Ende. Der Landesmeister feierte am Freitagabend einen 2:0-Sieg daheim im Derby, rückte auf den dritten Platz in der Westliga-Tabelle vor. St. Johann bleibt vorerst Schlusslicht.
Nächstes Derby wartet
In einem kampfbetonten Aufeinandertreffen sah Gäste-Tormann Dominik Waltl nach 35 Minuten die rote Karte. Es war der zweite Platzverweis binnen zwei Wochen für den Schlussmann. Die Führung der Hausherren, bei denen 1b-Goalie Markus Ebbing für den verletzten Mirel Kahrimanovic eingesprungen war, erzielte Konstantinos Chatzipirpiridis. „Joker“ Bohdan Kuksenko sorgte in Hälfte zwei mit dem 2:0 per Freistoß für die Entscheidung. „Wir haben daran geglaubt, richtig gekämpft. Ein absolut verdienter Sieg“, sagte BSK-Trainer Raphael Laghnej, der damit auch zum Brecher des Fluchs avancierte. „Das hat schon was“, grinste er. Sein Gegenüber Ernst Lottermoser nahm die Niederlage gelassen hin: „Die tut nicht weh. Wir haben uns nichts vorzuwerfen.“
Heute (17) wartet bereits das nächste Derby: Wals-Grünau empfängt Leader Austria Salzburg. Im Rahmenprogramm finden sich neben einem Saxofonisten auch eine Hüpfburg und eine Schießbude wieder. Beide Teams rittern um den Hauptpreis: drei Punkte!
Nach Sieg gehen die Spieler aus
Beide hatten im Duell Salzburger Liga-Meister gegen „Vize“ was gutzumachen - Bürmoos die Frühjahrsschlappe auswärts (0:3), Titelverteidiger Thalgau die 0:5-Schlappe vor einem Jahr. Früh war aber klar, dass nur die seit April 2022 daheim unbesiegten Hausherren gewinnen konnten. Zweimal nutzten sie leichtfertige Ballverluste: Einmal schob Probst mühelos ein (5.), einmal setzte Michael Switil zum Solo übers halbe Feld an und überhob Keeper Erol gefühlvoll (47.). Thalgau konnte den Schwung vom ersten Sieg gegen Hallein nicht mitnehmen, kam nur mehr zu Anschlusstor durch Jagic. Während Bürmoos wieder ans Spitzenfeld anschloss.
Der ersehnte erste Sieg wurde es für bereits angezählte Eugendorfer in Strawalchen. Die ohnehin dezimierte Reischl-Crew verlor beim Aufwärmen noch Teufl und Thaller, dazu schied Kneissl (alle muskulär) im Spiel aus. Im Finish kam man per Handelfer und Abstoß-Abpraller aus 40 Metern zum 4:2-Sieg. Danach rätselte Sportchef Kopleder: „Ich weiß nicht, woher ich noch Spieler nehmen soll.“ Den Elfer hatte eh schon 1b-Talent Uhl bei seinem Erste-Debüt rausgeholt.
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