Der kleine Weinviertler Ort Pernhofen wird durch PV-Anlage von Jungbunzlauer zu einer wahren Sonnenstrom-Drehscheibe.
„Das wird die größte in ein privates Netz einspeisende Photovoltaikanlage Österreichs und auch Europas“, frohlockt Electrify-Chef Rudolf Schütz, der für den „Krone“-Lokalaugenschein mit Landesvize Stephan Pernkopf und Landtagspräsident Karl Wilfing von der Firmenzentrale in Wolkersdorf auf das Unternehmensareal von Jungbunzlauer in Pernhofen nahe Laa an der Thaya herbeigeeilt ist.
Gewaltige Öko-Offensive
Das größte Zitronensäurewerk der Welt wiederum beschäftigt hier 450 Mitarbeiter und hat mit Biotechnologie im Vorjahr 800 Millionen Euro erwirtschaftet. Hand in Hand mit diesem wirtschaftlichen Erfolg, den sich Jungbunzlauer-Chef Josef Gass auf die Fahnen heften darf, geht nun eine gewaltige Öko-Offensive. „Herzstück wird unsere 45 MWpeak-Photovoltaik-Anlage. Der Ökostrom fließt komplett ins Werk, bei Vollbetrieb können wir tagsüber 50 Prozent der gesamten am Standort erforderlichen Energiemenge abdecken. So kann das örtliche Netz entlastet werden“, versichert Gass. Das sei auch deswegen möglich, weil zusätzlich Module - etwa auf überdachten Parkplätzen - installiert werden.
Zu den Freiflächen: Für diese wurden Ersatzblühwiesen angelegt und ökologisch werden diese auch noch genutzt. Denn die Solarpaneele wurden in solcher Höhe angebracht, dass Schafe bequem darunter weiden können.
Sowohl Pernkopf als auch Wilfing heben hervor, dass sich mit Electrify der Weinviertler Familienbetrieb Schütz gegen internationale Konkurrenz bei der Auftragsvergabe durchgesetzt hat: „Wir freuen uns, dass ein globaler Großkonzern wie Jungbunzlauer regional und damit klimafreundlich denkt.“
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