Knapp 700 Tiere wurden schon von der zukünftigen Piste der Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm abgesiedelt. Bleiben die eingezäunten Flächen nun 14 Tage frei von Amphibien und Reptilien darf gebaut werden!
Am Zwölferkogel in Saalbach-Hinterglemm fahren bald die Bagger auf. Am Berg sollen letzte Arbeiten für die Ski-Weltmeisterschaft 2025 umgesetzt werden. Seit wenigen Wochen rücken Bergbahnmitarbeiter jeden Tag in der Früh aus und sammeln Amphibien und Reptilien von der künftigen WM-Piste ein.
„Maßnahmen nicht umsonst“
Fast 700 Stück haben sie schon in Kübeln händisch aufgeklaubt und anschließend abgesiedelt. Aufgestellte Zäune sollen eine weitere Verbreitung auf der Strecke verhindern. Sobald ein Bereich 14 Tage lang frei von Amphibien und Reptilien ist, kann dort gebaut werden. „Die Anzahl der eingesammelten Tiere zeigt, dass die Maßnahmen nicht umsonst sind“, sagt Landesumweltanwältin Gishild Schaufler.
Zwischenzeitlich gab es jedoch Probleme. Der seltene Thymian-Ameisenbläuling, ein Schmetterling, wurde gefunden. Nachdem Ausgleichsflächen geschaffen wurden und öffentliches Interesse überwiegt, war auch er kein Hindernis mehr.
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