Millionen für Kampagne
Trumps Polizeifoto sorgt für Spendenrekord
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben seines Wahlkampfsprechers seit dem von ihm geschossenen Polizeifoto im Rahmen seiner Häftlings-Registrierung im US-Bundesstaat Georgia 7,1 Mio. Dollar (6,57 Mio. Euro) an Spendengeldern eingenommen. Dies gab Steven Cheung auf X, vormals Twitter, am Samstag (Ortszeit) bekannt. Allein am Freitag habe Trump 4,18 Mio. Dollar an Spenden eingenommen und damit den bisher umsatzstärksten Tag seiner Kampagne verbucht.
Gegen den Ex-Präsidenten laufen derzeit vier Anklagen im Zusammenhang mit seinen falschen Behauptungen, die Wahl 2020 sei gestohlen worden und dem Angriff seiner Anhänger auf das US-Kapitol in Washington D.C. am 6. Jänner 2021.
Trump musste Kaution in Höhe von 200.000 US-Dollar hinterlegen
Nach Terminen bisher in Manhattan, Miami und Washington musste sich Trump am Donnerstag in Atlanta wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit seiner Wahlniederlage 2020 formell festnehmen lassen. Er bleibt aber gegen eine zuvor ausgehandelte Kaution von 200.000 US-Dollar frei, sein Plädoyer wird am 5. September erwartet. Der 77-Jährige hat sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen.
In jüngsten Umfragen zum Vorwahlkampf der Republikaner führt er haushoch gegenüber den anderen Präsidentschaftsbewerbern. Trump, der 2016 zum Präsidenten gewählt wurde, aber 2020 dem Demokraten Joe Biden unterlag, bewirbt sich nun erneut als Kandidat der Republikanischen Partei, mit dem Ziel wieder zum US-Präsidenten gewählt zu werden. Donald Trump ist der erste Ex-Präsident der US-Geschichte, von dem ein sogenannter „mug shot“ existiert.
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