Oliver Kahn hat sich auf LinkedIn zur Kritik an seinem Handeln zu Bayern-Zeiten gewehrt. Der Vorwurf, Verhandlungen hätten sich zu lange hingezogen und Medien hätten zu viel erfahren, fuße auf Halbwissen, so der ehemalige Vorstandsboss der Münchner.
Hintergrund: Verhandlungsexperte Matthias Schranner hatte in einem Post das Verhalten Kahns kritisiert. So soll ihm der 54-Jährige neben schlechter Kommunikation nach innen und außen vor allem durch persönliche Angriffe und Beschuldigungen aufgefallen sein. Worte, die der „Titan“ so nicht stehenlassen will.
„Nichts, wie es scheint“
„Lieber Herr Schranner, mit Interesse habe ich Ihren Beitrag gelesen. Immer wieder beeindruckend, wie manche Leute ohne Einblick in die wirklichen Vorgänge glauben, Dinge von außen beurteilen zu können. Was sie hier als Analyse verkaufen, ist nichts anderes als aus den Medien entnommenes Halbwissen“, schoss Kahn nun zurück. „Als erfahrener Verhandlungsführer sollten Sie wissen, dass nichts ist, wie es scheint (...) Es gibt eben immer auch ganz andere Perspektiven.“
Schranner hatte behauptet, dass seit Kahns und Hasan Salihamidžić‘ Entlassung Ende Mai, der Verein viel weniger bis gar keine Informationen mehr an die Presse weitergebe. „Ich weiß nicht, ob die beiden die Presse informiert hatten. Ich weiß aber, dass die beiden dafür die Verantwortung getragen haben", so Schranner.
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