Sie gelten als umweltfreundliche Alternative zu ihren Pendants aus Plastik, doch eine aktuelle Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass Strohhalme aus Papier und anderen vermeintlich nachhaltigen Materialien möglicherweise nicht besser für die Umwelt sind als bislang angenommen. Sie stellen eine Belastung für diese - und für die Gesundheit von uns Menschen dar.
Für ihre jüngst in der Fachzeitschrift „Food Additives & Contaminants“ veröffentlichte Studie untersuchten Thimo Groffen, Umweltwissenschaftler an der Universität Antwerpen in Belgien, und sein Team eine „möglichst breite Palette“ von auf dem Markt erhältlichen Strohhalmen auf 29 verschiedene sogenannte per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS. Die insgesamt 39 Strohhalme verschiedenster Herkunft bestanden aus Papier, Bambus, Glas, Edelstahl und Kunststoff und wurden in jeweils zwei Runden auf die bedenklichen, teils unerforschten Substanzen (siehe unten) getestet. Die Ergebnisse sind alarmierend.
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