Kurz nach dem Start in Wien ist eine Boeing 767-300 ER über Niederösterreich mit einem Vogel kollidiert, das Tier traf eines der beiden Triebwerke. Der Flug nach New York musste sofort abgebrochen werden, der schwer beladene Langstreckenjet landete rund 45 Minuten nach dem Start wieder in Wien.
Pech für die über 200 Passagiere der um 17 Uhr gestarteten Boeing 767-300 ER: Statt nach New York zu fliegen, musste das Flugzeug mit der Kennung OE-LAY nördlich des Neusiedlersees zu kreisen beginnen, nachdem es kurz nach dem Start einen Vogelschlag an einem der beiden Triebwerke verzeichnete. Das bestätigte AUA-Sprecherin Vera Mair der „Kronen Zeitung“.
„Das Flugzeug ist sicher wieder in Wien gelandet und wird nun überprüft, die Passagiere werden umgebucht“, so Mair. Ob bzw. wie schwer der Jet beschädigt wurde, stehe noch nicht fest. Für gewöhnlich wird nach dermaßen „schweren“ Landungen aber auch das Fahrwerk auf eventuelle Überlastungen überprüft.
Gerüchte über „Vogelschlag“
Die meisten Vogelschläge in der zivilen Luftfahrt gehen glimpflich aus, doch immer wieder kommt es auch zu gefährlichen Situationen. Am bekanntesten ist wohl das „Wunder vom Hudson“, bei dem ein Airbus über New York in einen Schwarm Graugänse geflogen war und beide Triebwerke ausfielen. Der Pilot musste damals am Hudson River notlanden, der Vorfall wurde später mit Tom Hanks in der Hauptrolle verfilmt.
Die Maschine der AUA hingegen kreiste lediglich für rund 30 Minuten in 5000 Fuß Höhe (rund 1500 Meter über Grund) nördlich des Neusiedlersees, bevor sie schwer beladen wieder in Wien aufsetzte.
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