Paukenschlag bei DSV Leoben: Der Zweitliga-Aufsteiger trennte sich überraschend von Star-Trainer Carsten Jancker. Als Nachfolger wird laut „Steirerkrone“-Infos Rene Poms gehandelt. Auch Sportchef Viktor Stevanovic ist in Donawitz Geschichte.
Und dann hat es bumm gemacht! In Leoben, Stadtteil Donawitz, kam es Sonntag zum großen Erdbeben. Der Aufsteiger trennte sich nach nur fünf Spieltagen von Trainer Carsten Jancker, der den Traditionsklub in den letzten beiden Jahren von der Landesliga in die 2. Liga geführt hatte. Ebenfalls weg: Sportchef Viktor Stevanovic!
Nach dem 0:1 gegen die Vienna rauchten die Vorstands-Köpfe beim Hochofen-Klub. Stundenlange Sitzungen, die letztlich zum Ende des Star-Trainers führten. Mit den Spielen der Mannschaft war der Vorstand angeblich schon länger nicht mehr rundum zufrieden. „Es war ein längerer Prozess. Wir haben vor allem die Energie nicht mehr gesehen, die uns in den vergangenen zwei Jahren so ausgezeichnet hat“, erklärt Obmann Mario Bichler das überraschende Trainer-Aus.
Montag wird DSV den neuen Coach präsentieren. Laut „Steirerkrone“-Informationen wird Rene Poms auf der Trainerbank Platz nehmen. Der 48-Jährige, der bei DSV als Spieler groß wurde, war zuletzt als Scout für den Klub tätig.
„Sensibler Job“
Vorbei ist auch die Ära von Viktor Stevanovic. „Vor seinem Urlaub hat er uns mitgeteilt, dass er andere Angebote hätte. Wir waren überrascht“, sagt Bichler, der mit mehreren Kandidaten in Gesprächen ist. „Der Sportdirektor-Posten ist sehr sensibel. Man sieht ja bei Sturm, was mit einem guten Sportchef alles möglich ist.“
Der Verein, der auch auf dem Transfermarkt vielleicht noch zuschlägt, wird den Sportbereich völlig neu aufstellen. Der Spielbetrieb wird dabei in eine neue Profi GmbH ausgegliedert.
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