Die Evakuierung eines Gebäudes in Bürmoos bleibt aufrecht. Denn der Waldbesitzer will nicht aktiv werden.
Die Sturmfront vom Samstagabend riss in Bürmoos auch einen alten Grundstücksstreit wieder auf. Wie berichtet musste ein Haus in der Flachgauer Gemeinde evakuiert werden, weil zwei Fichten auf das Gebäude zu stürzen drohen. Die Evakuierung blieb am Sonntag aufrecht. Wann die Bewohner wieder zurück ins Haus können, ist noch offen. Bis zu acht Personen dürfen aktuell nicht in ihre Wohnungen.
Kurioser Grund: Der Waldbesitzer fühlt sich für seine Bäume nicht zuständig. „Die Fichten kann man nur wegschneiden, wenn der Grundbesitzer zustimmt“, berichtet die Bürmooser Bürgermeisterin Cornelia Ecker (SPÖ). Die bereits Richtung Haus geneigten Bäume dürften teilweise schon entwurzelt sein. Der Besitzer argumentiert, dass zu nah an die Grundstücksgrenze gebaut worden sei. Am Montag wird bei einem Termin mit dem Bezirksförster das weitere Vorgehen beraten.
Eine andere Fichte, die beim Sturm auf das Haus stürzte, konnte von der Feuerwehr bereits entfernt werden. Genauso wie ein weiterer Baum, der in den Garten des Mehrparteienhauses fiel.
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