Lustenauer Tief

Das Beste bei der Austria sind derzeit die Fans

Bei den Austrianern (im Bild Kapitän Matthias Maak und Pius Grabher) läuft es derzeit nicht rund.

(Bild: GEPA pictures)

Bei den Lustenauern läuft momentan in der Bundesliga nur sehr wenig zusammen, viele der Spieler haben ihre Form in der neuen Saison noch nicht gefunden. Zumindest auf die Unterstützung des Anhangs können die Grün-Weißen aber zählen.

Vor einem Jahr stand Lustenau nach fünf Runden mit zehn Punkten da, jetzt sind es gerade Mal zwei. In drei Heimspielen setzte es drei Niederlagen, wurde kein einziger Treffer erzielt. Der vorläufige Tiefpunkt war die 0:3-Pleite gegen Ländle-Rivale Altach. Der in der letzten Saison von der Euphorie getragene Aufsteiger ist in der harten Realität gelandet.

„Es ist ein Fehler, dass wir immer noch an der Aufstiegssaison gemessen werden. Da hat extrem viel zusammengepasst, hatten wir auch das Spielglück auf unserer Seite“, will Trainer Markus Mader nichts mehr von der Vergangenheit hören. Fakt ist, dass bisher die Fans der Austria die beste Performance abliefern. Fantastisch, wie sie trotz der Abfuhr hinter ihrem Team standen, auch nach dem 0:3 die Mannschaft bejubelten. Da heißt es aufpassen, dass man sich diese Reputation nicht verspielt. Zumindest im Fanforum hagelt es Kritik.

Ins Stottern geraten
Unbestritten ist, dass Akteure wie Anderson, Surdanovic (gegen Altach verbessert) oder Gmeiner derzeit unter ihrem Level spielen, auch ein Yadaly Diaby nach seiner Rückkehr noch nicht wirklich angekommen ist. Doch der (zu) kleine Kader lässt wenig Alternativen zu. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Pius Grabher macht die Lage nicht einfacher. Im Team sind die Mechanismen ins Stottern geraten, es funktioniert insgesamt zu wenig, die Mannschaft kommt nicht in ihr Spiel. Alles negativ zu sehen wäre aber falsch. Keeper Dominik Schierl: „Ich bin trotzdem überzeugt, dass wir eine gute Saison spielen werden und am Ende nicht absteigen. Wir haben noch viele Partien vor uns.“